zentechnologie. Im liechtensteinischen Dienstleistungssektor arbeiten 27 von 100 Beschäftigten in wissensintensiven Branchen: «In Bezug auf die Wissensintensität im Dienstleistungsbereich unterscheidet sich Liechtenstein damit deutlich von den Vergleichsregionen in der Ost- schweiz. Liechtenstein gleicht vielmehr den grossen Schweizer Metro- polregionen Zürich, Basel und Genf, die ebenfalls einen hohen Anteil der wissensintensiven Branchen an der Beschäftigung im Dienstleis- tungssektor aufweisen».22 Der Bericht führt weiter aus, dass die wissensintensiven Branchen zwischen 2000 und 2006 in Liechtenstein stärker gewachsen sind als an- dere Branchen. Die intensive Forschungs- und Entwicklungsarbeit liechtensteinischer Unternehmen – vor allem im Bereich der angewand- ten und experimentellen Forschung – verschafft ihnen dabei nicht nur ei- nen Wettbewerbsvorteil auf dem Weltmarkt, sondern verhilft auch zum Zugang zu lukrativen Märkten.23Zudem besetzen viele global ausge- richtete liechtensteinische Unternehmen Premium- und Nischenseg- mente, die sie durch eine kontinuierliche Innovationsleistung halten 340Heiko
Prange-Gstöhl 22LIHK, Project «FUTURO», S. 8. 23Siehe LIHK, Project «FUTURO», S.
10.
Abbildung 1: Internationaler Vergleich von Indikatoren zur InnovationsleistungAnteil der industriellen Europäische Patente imFinanzierung an den F & E-QuoteHochtechnologiebereichBruttoinlandsausgaben in % des BIPje Mio Einwohner 2003für F & E Liechtenstein4,27 %59,198,8 % Schweiz2,94 %45,369,7 % Österreich2,43 %29,045,8 % Deutschland2,51 %44,066,8 % Dänemark2,44 %45,859,9 % Finnland3,43 %125,669,3 % EU 151,91 %28,154,8 % USA2,67 %47,661,4 % Quelle: LIHK, Projekt «FUTURO», 2008, S. 9