Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

Emilia Breuss gegeben ist. Die Frage der internationalen Vernetzung Liechtensteins wird auch in Zukunft nicht weniger bedeutend sein. Wei- tere rechtswissenschaftliche Projekte betreffen das Privatrecht, nament- lich das Allgemeine Bürgerliche Gesetzbuch (Elisabeth Berger) und das Stiftungsrecht (Harald Bösch). Im Fachbereich Wirtschaft standen volkswirtschaftliche Fragestel- lungen und Aspekte der nachhaltigen Entwicklung im Vordergrund. Die Bandbreite reicht von einer Analyse der öffentlichen Finanzen (Franz Heeb) über die staatliche Aufgabenerfüllung (Manfried Gantner und Hans Eibl) bis zu wirtschaftspolitischen Strategien (Silvia Simon) und brisanten Fragen des Bodenmarktes (Hans Wytrzens). Auch wurden im Fachbereich Wirtschaft die Position Liechtensteins im europäischen In- tegrationsprozess beleuchtet und Erfahrungen mit dem Europäischen Wirtschaftsraum analysiert (Heiko Prange). In einer weiteren Untersu- chung wurden der öffentliche Sektor und die Erfolgsbedingungen der insgesamt sehr heterogenen Gruppe der Kleinststaaten weltweit analy- siert (Martin G.Kocher). In Fachbereich Politikwissenschaft wurden zunächst Projekte über das politische System (Arno Waschkuhn), die Parteien Liechtensteins (Helga Michalsky) und – mit etwas zeitlichem Abstand – über die natio- nale Identität Liechtensteins (Ralph Kellenberger) in Angriff genom- men. Inzwischen hat sich eine breite Themenbearbeitung entwickelt, die von Fragen der Gewaltenteilung (Zoltán T. Pállinger) über die Analyse der politischen Kommunikation und Meinungsbildung (Frank Marcin- kowski) bis zu Studien über die Europäisierung aus politikwissenschaft- licher Perspektive (Sieglinde Gstöhl, Christian Frommelt), Governance im Kleinstaat (Sebastian Wolf) sowie zahlreichen Studien über die Wah- len, Medien, direkte Demokratie und ausgewählte gesellschaftspolitische Fragestellungen reicht (Wilfried Marxer). Der Fachbereich Geschichte ist einerseits geprägt durch die beiden sehr umfassenden Arbeiten über die Zeit des Ersten Weltkriegs und der 1920er Jahre (Rupert Quaderer) sowie der 1930er Jahre und der Zeit des Zweiten Weltkriegs (Peter Geiger). Hinzu kamen in jüngerer Zeit For- schungsprojekte über die Wirtschaftsgeschichte nach dem Zweiten Welt- krieg (Christoph M. Merki) sowie die Zuwanderung und damit einher- gehende Integrationsaspekte nach 1945 (Martina Sochin). Demnächst werden noch weitere Projekte abgeschlossen, namentlich über die Zeit des Übergangs der Herrschaft der Grafen von Hohenems auf das Haus 33 
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