Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

Das Liechtenstein-Institut bezog zunächst Räumlichkeiten am Schwibboga in Bendern. Nach der Renovation des alten Pfarrstalls bei der Pfarrkirche Bendern durch die Gemeinde Gamprin-Bendern durfte das Liechtenstein-Institut Ende 1997 dort einziehen. Es bietet Platz für die Forschenden und die Administration, verfügt ferner unter dem Dach über einen Vortragsraum für rund 50 Personen sowie eine auf drei Stockwerken untergebrachte Bibliothek. Der Bestand der Bibliothek konzentriert sich insbesondere auf die vier am Liechtenstein-Institut vertretenen Fachbereiche sowie Liechtensteinensia. Sie wird als Präsenz- bibliothek geführt und steht neben den Forschenden des Instituts weite- ren Interessierten zur Benützung offen. In jüngerer Zeit wird diese Mög- lichkeit zunehmend auch von Forschenden aus osteuropäischen Staaten in Anspruch genommen.31 
25 Jahre 
Liechtenstein-Institut Gerard Batliner ist der Initiator und geistige Vater des Liechtenstein-In- stituts, das von ihm zusammen mit einer Reihe von Freunden aus der Liechtensteinischen Akademischen Gesellschaft und wissenschaftlich interessierten Kreisen im Jahre 1986 gegründet wurde. Er setzte sich mit Beharrlichkeit und grossem persönlichen Einsatz für die Verwirklichung dieser Institution ein und trieb in selbstloser Weise den Auf- und Aus- bau des Liechtenstein-Instituts am heutigen Standort auf dem Kirchhü- gel in Bendern voran. Das Liechtenstein-Institut sollte liechtensteinisch klein sein, und das sei, wie er meinte, angemessen. Erweiterungen sollten, wie in einem Privat- unternehmen, organisch, behutsam und im Rahmen der vorhandenen Mittel erfolgen. Gerard Batliner hat dem Liechtenstein-Institut über lange Jahre als For- schungsbeauftragter und als Vorsitzender des Wissenschaftlichen Rates gedient und Entscheidendes zum Ansehen des Instituts beigetragen. Er blieb bis kurz vor seinem Tod am 25. Juni 2008 Mitglied im Wissen- schaftlichen Rat des Liechtenstein-Instituts. Ihm zu Ehren veröffent- lichte das Liechtenstein-Institut eine Sammlung von Texten Gerard Bat- liners in Band 46 der Reihe «Liechtenstein Politische Schriften», die von ihm selbst initiiert worden war.
	        

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