Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

wahlen die VU bereits im Herbst 1993 wieder mit Regierungschef Ma- rio Frick die Führung übernahm. Nach einer erneuten Wahlniederlage 1997 zog die FBP die Konsequenzen und begab sich in die Opposition, sodass die VU mit Mario Frick an der Spitze eine Alleinregierung stellte. Vier Jahre später unterlag die VU und begab sich nun ihrerseits in die Opposition, sodass nun die FBP mit Regierungschef Otmar Hasler al- leine regierte. Nach den Wahlen 2005 wurde wieder auf das traditionelle und bewährte Modell einer gemeinsamen Regierungskoalition umge- schwenkt, zunächst mit Otmar Hasler an der Spitze, nach dem Wahlsieg der VU 2009 mit Regierungschef Klaus Tschütscher. Die in diesem Beitrag betrachtete Periode seit 1986 beginnt mit dem Einstieg der FL in die liechtensteinische Politik. Nachdem es bereits in früheren Perioden erfolglose Versuche von Parteien gegeben hatte, in die Hegemonie von VU und FBP einzubrechen, entstand im Zuge neuer sozialer Bewegungen die FL als Sammelbecken diverser Strömungen mit feministischen, ökologischen, entwicklungspolitischen und ähnlichen Stossrichtungen und kritischen Haltungen. Trotz beachtlichem An- fangserfolg mit knapp über 7 Prozent der Stimmen scheiterte die Partei an der bis heute gültigen 8-Prozent-Sperrklausel. In den nachfolgenden 275 
Wahlverhalten und Wahlforschung in Liechtenstein seit 1986 Abbildung 1: Stimmenanteile der Parteien bei Landtagswahlen 1986 bis 2009 (in Prozent) 0 
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60 10 2009 2005 2001 1997 1993 1993 1989 1986 FBP VU FL UeLL
	        

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