Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

gaben den Einnahmen entsprechend angestiegen. Wenn die Ausgaben zeitweise über die Einnahmen hinausgingen, sind diese in den folgenden Jahren wiederum zurückgebunden worden. Die Landesrechnung des Jahres 1993, als Ausgangspunkt für die folgende Zeitreihenanalyse der vier Legislaturperioden, schliesst mit Mehrausgaben von 1,9 Mio. CHF, einem Finanzierungsüberschuss von 10,0 Mio. CHF und einem Netto- finanzvermögen von 86 Mio. CHF 
ab. 2.Die Gesamtrechnung und Staatseinnahmen Die finanzwirksame Gesamtrechnung des Landes hat sich in den Regie- rungs- und Legislaturperioden von 1993 bis 2009 wie folgt weiterent - wickelt (Mio. CHF): Rechnungsjahr19931)19971)20012)20052009 +  Gesamteinnahmen437,9598,4810,1793,4890,2 Einnahmen laufende Rechnung431,7588,7795,3777,6871,9 Einnahmen Investitionsrechnung6,29,714,815,818,3 –Gesamtausgaben 439,8551,4745,3808,2951,6 Ausgaben laufende Rechnung366,7466,5632,7706,7864,0 Ausgaben Investitionsrechnung73,184,9112,6101,587,7 =  Mehreinnahmen / -ausgaben–1,947,064,8–14,8–61,4 +  Finanzergebnis netto11,93,5–45,653,9124,3 =  Finanzierungsüberschuss10,050,519,239,063,0 1)ohne Fondsentnahmen / -einlagen, 
2)ab 2001 ohne 
PTT-Rechnung Nach der kurzen Regierungszeit von Markus Büchel und der Über- nahme der Regierung durch Mario Frick im Jahre 1993 war die neue Ko- alitionsregierung vor das Problem eines remanent steigenden Ausgaben- wachstums bei einem sich abzeichnenden Rückgang des Einnahmen- wachstums gestellt. Waren vorerst noch einschneidende Einsparungen und allenfalls auch Steuererhöhungen zur Schliessung der Kostenschere vorgesehen, änderte sich im Jahre 1996 mit der Einführung der Mehr- wertsteuer auch die Haushaltspolitik. Die Einführung der Mehrwertsteuer war aufgrund der zollvertrag- lichen Verpflichtungen Liechtensteins zur Anwendung derselben Steu- ern im Waren- und Dienstleistungsverkehr erforderlich. Durch die 202Franz 
J. Heeb
	        

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