Volltext: 25 Jahre Liechtenstein-Institut

Gedanken zur Rolle von Wettbewerbsfähigkeit, Souveränität, Identität und Wohlstand im Fürstentum Liechtenstein Manfried 
Gantner Einleitung Beim Menschen müssen oder sollten Körper, Herz («Menschlichkeit»), Verstand und Sinn(stiftung) zusammenwirken, damit im Idealfall ein vorzeigbares Lebenswerk entstehen kann. Man spricht auch von physi- schen, sozialen, mentalen und spirituellen Fähigkeiten und weist diesen entsprechende «Intelligenzen» zu.1Im Folgenden wird der etwas bra- chiale Versuch gemacht, dieses anthropomorphe Schema auf einen Staat, den Kleinstaat Liechtenstein, anzuwenden. Die Begründung dafür ist normativ: Auch ein Staat könnte einen ganzheitlichen Ansatz, eine gleichgewichtige und gleichwertige Entwicklung seiner Fähigkeiten und Ressourcen benötigen. Die Veränderung von Wettbewerbsfähigkeit, Loyalität / Identität und die aktive «Bewirtschaftung» einer sinnstiften- den Souveränität müssen Hand in Hand gehen, um Nachhaltigkeit zu erzielen. Nun stichwortartig zu den einzelnen Funktionalitäten: –Dem Stichwort «Körper» könnte die Verfügbarkeit der benötigten Ressourcen zugeordnet werden. Sie dienen der ökonomischen, ökologi- schen und rechtlich-institutionellen Nachhaltigkeit des «Geschäftsmo- dells» und sichern die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit im Raum und in der Zeit. –Dem «Herz» könnten unter dem Aspekt der sozialen Nachhaltig- keit alle geeigneten Massnahmen zur wirtschaftlichen Partizipation so- wie zur Unterstützung oder Absicherung gegen die Unbilden des Le- 133 
1Vgl. Stephen R. Covey, Der 8. Weg. Mit Effektivität zu wahrer Grösse, GABAL Verlag, Offenbach 2006.
	        

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