In der ihm vorgelegten Einbürgerungsurkunde verpflichtete sich Karl
«Meine lieben Richter» — So beginnt ein Brief von Arzt Gebhard Bello zur Bezahlung von 222 Gulden als Einbürgerungstaxe in Eschen.
Schádler, in welchem er am 3. Januar 1820 der Gemeinde Eschen Bello hatte zudem den Richtern und Geschworenen der Gemeinde
empfahl, der Einbürgerung von Karl Bello zuzustimmen. Dessen Ein- Eschen einen Trunk zu bezahlen. Das am 10. Januar 1820 ausgestellte
bürgerung in Eschen würde nichts im Wege stehen, mit Ausnahme Dokument erwähnt ausserdem, dass Karl Bello bereits eine Teil-
der offenbar noch ausstehenden, belegten Entlassung Karl Bellos aus summe von 122 Gulden an seine Einbürgerungskosten entrichtet hat.
der Staatsangehórigkeit von Sardinien-Piemont, namentlich dessen
Entlassung aus der Stadt Turin. Damit wird zum Ausdruck gebracht, = x T #
dass Karl Bello nicht gleichzeitig Bürger von Turin sowie von Eschen Fra
sein konnte.
42 Biedermann Klaus: Ein Beutelschneider aus Turin wird Liechtensteiner