Volltext: Jahrbuch (2017) (116)

für das Fürstentum Liechtenstein und seinem Ver- 
einsvorsitzenden Guido Wolfinger sowie der Geschäfts- 
führerin Cornelia Bühler für das entgegengebrachte Ver- 
trauen und die Unterstützung danken. Dank gebührt 
auch dem Liechtensteinischen Landesarchiv, wo das 
LUB eine Heimstätte gefunden hat, namentlich dem Lei- 
ter des Amts für Kultur, Thomas Büchel, der Leiterin des 
Landesarchivs Dr. Dorothee Platz, ihrem Stellvertreter 
Rupert Tiefenthaler sowie den Archivbetreuerinnen Ni- 
cole Hanselmann, Cathrine Hefti, Carina Koch, Isabella 
Marxer, Ildikó Szacsvay und Rita Tobler-Eberle, von de- 
nen ich stets die bestmógliche Hilfe erfahren durfte. 
Schliesslich móchte ich mich bei allen Kolleginnen und 
Kollegen bedanken, die durch ihre Quellen- und Litera- 
turhinweise zur Materialfülle des LUB II beigetragen ha- 
ben. 
Vaduz, im Januar 2017 
Liechtensteinisches Urkundenbuch, Claudius Gurt 
Anschrift 
Liechtensteinisches Urkundenbuch, c/o Amt für Kultur, 
Postfach 684, FL.-9490 Vaduz 
claudius.gurt@llv.li, Homepage LUB II digital: www.lub.li 
Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 116, 2017 
Edition von Dokumenten zur 
liechtensteinischen Auswanderung 
Tätigkeitsbericht 2016 
Allgemeines 
Diese elektronische Edition präsentiert eine Auswahl 
von Dokumenten zur liechtensteinischen Auswande- 
rung in die USA im 19. Jahrhundert sowie im ersten Drit- 
tel des 20. Jahrhunderts. Das Schwergewicht der Edition 
liegt auf Privatbriefen aus Liechtenstein nach Amerika. 
Die Briefe aus und nach den USA weisen einen speziel- 
len Reiz auf. Sie sind von Menschen geschrieben worden, 
die sonst keine Veranlassung gehabt hätten, zur Feder zu 
greifen. Sie eröffnen Einblicke in den Mikrokosmos der 
damaligen Zeit und haben so einen einzigartigen Wert als 
sozial- und alltagsgeschichtliche Quelle. Die private Kor- 
respondenz liefert einen wertvollen Beitrag zu einer «Ge- 
schichte von unten», welcher durch die Auswertung amt- 
licher Dokumente kaum je zu gewinnen wäre. Die zuwei- 
len dialektgefärbte Sprache der Briefe gibt auch dem Ger- 
manisten interessantes Material in die Hand. 
Bei der Edition handelt es sich um ein Partnerschafts- 
projekt zwischen dem Historischen Verein für das Fürs- 
tentum Liechtenstein, der die Anstellung des Projektbe- 
auftragten und dessen Personalkosten übernimmt, und 
dem Amt für Kultur bzw. dem Liechtensteinischen Lan- 
desarchiv, das den Arbeitsplatz und die Homepage zur 
Verfügung stellt. Rechtlicher Träger des Gemeinschafts- 
projektes ist der Historische Verein. Projektbeauftragter 
ist der Historiker Lukas Ospelt mit einem Arbeitspensum 
von 50 Prozent. Eine niederschwellige fachliche Betreu- 
ung erfolgt durch den stellvertretenden Landesarchivar 
Rupert Tiefenthaler. Das Projekt, welches ursprünglich 
ab dem 1. Oktober 2015 für die Dauer eines Jahres ange- 
legt war, wurde um drei Monate, das heisst bis zum 
31. Dezember 2016, verlängert. Die Ergebnisse bzw. die 
bearbeiteten Dokumente wurden laufend im Editions- 
portal des Liechtensteinischen Landesarchivs unter dem 
Titel «Auswandererbriefe 1843-1935» publiziert (www. 
e-archiv.li). 
Im Januar 2017 haben die Arbeiten und Vorbereitun- 
gen für die Publikation ausgewählter Briefe in Buchform 
begonnen. 
Begleitende Expertenkommission 
Die Projektarbeit wird von einer Expertenkommission 
begleitet, die aus Aldina Sievers für den Historischen 
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