Volltext: Jahrbuch (2013) (112)

220Liechtensteinisches Landesmuseum: Jahresbericht 
2012 
Postmuseum des Fürstentums Liechtenstein Zur Jubiläumsausstellung «100 Jahre liechtensteinische Briefmarken 1912–2012» fanden Begleitanlässe und Vor- träge statt. Sie stiessen alle auf sehr grosses Interesse. Aus Platzgründen fanden die Vorträge im Landesmuseum 
statt. Bäuerliches Wohnmuseum, Schellenberg Das Bäuerliche Wohnmuseum war vom 1. April bis Ende Oktober 2012 jeden ersten und letzten Sonntag im Monat geöffnet. Im Rahmen der Reihe «Ein Nachmittag mit ...» bestritt Ursula Wolf im Mai eine Familienveran- staltung und im Oktober erzählten die Schwestern vom Kostbaren Blut über die Aufgaben und Arbeiten der Schwestern im Kloster Schellenberg früher und heute. Beide Veranstaltungen wurden rege 
besucht. Strategische Ziele Der Stiftungsrat hat im Januar und März 2012 unter der Leitung von Frau Andrea Kirschnick zwei Strategiework- shops durchgeführt. Es wurden Zielsetzungen gemäss der Eignerstrategie der Regierung und eine Prioritätenliste festgelegt. Festgehalten wurden folgende Schwerpunkte: – Beziehungen zu verwandten liechtensteinischen Ver- einen und Institutionen sowie zu internationalen Fachgruppen und Verbänden – Beziehungen zu Ämtern und wissenschaftlichen Insti- tutionen im Fürstentum Liechtenstein – Beziehung zur Regierung/zum Ressort Kultur/Politik – Status des Liechtensteinischen Landesmuseums sowie Mechanismen der Steuerung – Budgets und Finanzen – Auftritt des Liechtensteinischen Landesmuseums – Besucherzielgruppen / Zielgruppen Schulen, Fami- lien, Senioren, Touristen, inländische Ausländer – Museumspädagogik (Bildung und Vermittlung) – Sammlungen – Gebäude des Liechtensteinischen Landesmuseums, Eingangssituation – Marketingkonzept – Strategie für Postmuseum, Bäuerliches Wohnmu- seum, Inventarisierung. Die Beziehungen zu Vereinen und Institutionen wurden in- formell gepflegt, jene zu internationalen Fachgruppen und 
Liechtensteinisches Landesmuseum (Hauptsitz) Zu den Jubiläumsausstellungen gab es etliche Füh- rungen, Bildungsangebote für Schulklassen und Begleit- veranstaltungen, Vorträge, Workshops für Kinder und Familien, Filme und Lesungen. So hielt die bekannte russische Schriftstellerin Olga Kaminer, deren Leben am Anfang der 1990er Jahre im letztjährigen Kinofilm «Die Russendisko» dargestellt ist, eine Lesung. Die Veran- staltungsreihe «Geschichte(n) erzählen» mit den Gästen Adolf Heeb, Andreas Wenzel, Wolfgang Stumph, Hans Brunhart, Herbert Batliner, Peter Sprenger, Cornelia Gas- sner, Wolfgang Matt und Peter Geiger stiess auf grosses Interesse. Anlässlich dem Gespräch mit dem bekannten Schauspieler Wolfgang Stumph (Kommissar Stubbe) wurden an zwei Abenden dessen Filme «Go, Trabi Go» und «Salami Aleikum» im Landesmuseum gezeigt. Aufgrund des Erfolgs im Jahr 2011 wurden die Ange- bote KulturPause (Führung über Mittag) und After-Work (Führungen am Mittwochabend), Matinées (Führungen am Sonntagmorgen), Lesungen, Konzerte, «Ein Abend mit ...» und auch die Familienführungen fortgeführt. Schon eine Tradition und sehr gut besucht waren die weiteren Mittwoch Feierabend-Veranstaltungen: – 4. Januar: Ein Museum – drei Häuser. Einblicke vor und hinter die Kulissen des Landesmuseums, mit Frank Brunhart – 1. Februar: Der Weg eines Objekts in die Ausstellung, mit Thomas Müssner – 7. März: Die arbeitsbedingten Beziehungen Vorarl- bergs zu Liechtenstein, mit Thomas Ernst Wanger – 2. Mai: Hoi Biber – Die Rückkehr der pelzigen Nager, mit Holger Frick – 4. Juli: Genussmittel Wein, mit Gerhard Büchel – 1. August: Papier? – Papier! Der unverzichtbare Aller- weltstoff, mit Hanspeter Leibold – 5. September: Genussmittel Kaffee, mit Peter Demmel – 3. Oktober: Einblicke, Hintergründe und Lieblings- stücke – Die Jubiläumsausstellung 1712, mit Direktor Rainer Vollkommer – 7. November: Tee – Das älteste Kulturgetränk der Welt, mit dem Teehaus Ronnefeldt – 5. Dezember: Tatort Vergangenheit – Spuren im Bo- den und am Bau, mit Hansjörg Frommelt und Ulrike Mayr. Kapitel_9_Landesmuseum.indd   22011.06.13   15:51
	        

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