Volltext: Jahrbuch (2012) (111)

233 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 111, 
2012 
Idiomen als Schulsprache sehr aktuelle und zudem fach- kundig und sachlich gehaltene Artikel sei zur genauen Lektüre empfohlen. Was darin steht, wird spätestens dann wirkmächtig, wenn die Rätoromanen (wieder) ihre schulischen Kräfte bündeln müssen, um nicht vorzeitig Opfer des Deutschen zu werden. Diese Publikation ist in ihrem Mix ein Glücksfall für Interessierte, die kurz und bündig einen Überblick über Geschichte und Gegenwart des Rätoromanischen im unteren Rheintal und über dessen aktuelle Lage in Graubünden gewinnen möchten. Sie klärt gut lesbar, teils in grossen Bögen, teils detailreich über die Sprach- geschichte im unteren Rheintal und über den Umgang mit dem romanischen Erbe gestern und heute auf. Le- serinnen und Leser aus diesen Regionen bekommen Einblick in die wesentlichen staatspolitischen Schritte (1938, 1996) und sprachpolitischen Entwicklungen sowie in die institutionellen Strukturen und sprachfördernden, -erhaltenden und -planerischen Massnahmen der beteili- gten Institutionen. Wer sich intensiver mit der Materie beschäftigen will, dem zeigen die Anmerkungen und Literaturverzeich- nisse zu allen Beiträgen den Weg. 11  Eine durch Einebnung von Dialektunterschieden entstandene Sprache. Anschrift des Autors Dr. phil. Adolf Collenberg, Via Au’ Alva 9, CH-7016 Trin Mulin Kapitel_10_Rezensionen.indd   23322.10.12   13:00
	        

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