Volltext: Jahrbuch (2012) (111)

127 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 111, 201210 
 LI LA RA 1/7/6. Verzeichnus, wass bey der huldigung den ge- maine leüthen für wein und broth ist aussgetailth worden. Ohne Datum. Es dürften etwa 1100 Personen anwesend gewesen sein. 11  Das «politische Tagebuch» des Amtsboten Johann Rheinberger von Vaduz, hrsg. von Rudolf Rheinberger, in: JBL 1958, , S. 105, S. 
237. 
vortrag von 1949: «Beim Lesen der Berichte an den Für- sten, kommt es einem klar zum Bewusstsein, dass jeder der Beamten die Zustände im Lande möglichst düster malte, damit es ja keinen der Fürsten je gelüsten könnte, einmal sein Volk und sein Land zu sehen. Nur so sind die teilweise in scharfen Worten gehaltenen fürstlichen Mandate zu verstehen, die die Beamten immer wieder ermunterten, den nutzlosen Streit [um die alten Rechte] fortzusetzen.» Weiter führte er aus: «Entscheidend und endgültig gewendet hat sich das Blatt erst, als Fürst Alois II. im 1842 zum erstenmal ins Land kam, als der Fürst sein Land und sein Volk und das Volk seinen Für- sten kennen lernte. Heute noch, und nach weit über 100 Jahren, erzählt sich das Liechtensteiner Volk, wie damals 
beim 1. Besuch des Landesfürsten ein Volksfest veran- staltet wurde und der leutselige Fürst zuerst mit einem alten Unterländer Frauele tanzte und dann mit einem jungen, hübschen Mädchen aus Balzers. Allein schon durch diese menschlich herablassende Haltung eroberte er sich die Herzen seines Volkes. Bis dahin wurde bei solchen Anlässen ein Fürstenbild aufgestellt, mit einer Bleistiftzeichnung mit einem Volksfest auf der Schlosswiese. Vermutlich ist das Fest anlässlich des Besuchs von Fürst Alois II. 1842 dargestellt. Kapitel_6_Vogt.indd   12722.10.12   12:40
	        

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