Volltext: Jahrbuch (2011) (110)

99 Historischer Verein für das Fürstentum Liechtenstein, Jahrbuch Band 110, 
2011in 
Liechtenstein beitrug. Ihre persönlichen Erlebnisse gaben uns wertvollen Aufschluss über die erste Zeit des Aufenthalts der Flüchtlinge in Liechtenstein. Ebenso danken wir Altregierungschef Otmar Hasler und Landesarchivar Paul Vogt für die gewährte Einsicht in die Regierungs- beziehungsweise Archivakten. Ein Dank gebührt auch Markus Diethelm und Hildegard Nutt vom Ausländer- und Passamt für das interessante Gespräch in Bezug auf die Familienzusammenführung. Quellen- und Literaturverzeichnis Quellen Bericht und Antrag der Regierung an den Landtag des Für- stentums Liechtenstein zur Schaffung eines Gesetzes über die Aufnahme von Asylsuchenden und Schutzbedürftigen (Flücht- lingsgesetz) Nr. 145/1996 vom 26. November 1996. Interview mit Rita Nipp, Hausfrau und Gattin von Nikolaus Nipp, Balzers, 15. September 2001. Interviews mit tibetischen Flüchtlingen: Die Angaben zu den von uns interviewten tibetischen Personen unterliegen dem Personen- und Datenschutz. Deshalb führen wir lediglich die Interviewdaten auf: 16. August 2001, 17. August 2001, 23. Au- gust 2001, 30. August 2001, 7. September 2001. Jahresberichte 1993 bis 1999 des Vereins «Tibet-Unterstützung Liechtenstein». Landtagsprotokoll, Kleine Anfragen, vom 20. April 1994, S. 355. Landtagsprotokoll, Beantwortung der Anfragen, vom 21. April 1994, S. 517. Landtagsprotokoll, Behandlung des Postulats vom 13. Juni 1994 betreffend den Erlass eines Asyl- und Flüchtlingsgesetzes, 15. September 1994. Landtagsprotokoll, Gesetz über die Aufnahme von Asylsuchen- den und Schutzbedürftigen (Flüchtlingsgesetz) (Nr. 145/1996), erste Lesung, vom 15. Mai 1997. Landtagsprotokoll, Behandlung der Petition gegen die Aus- schaffung tibetischer Flüchtlinge, S. 2191, S. 2203 ff. 20. Novem- ber 1997. Landtagsprotokoll, Gesetz über die Aufnahme von Asylsuchen- den und Schutzbedürftigen (Flüchtlingsgesetz); Nr. 145/1996, Nr. 7/1998, zweite Lesung, 1. April 
1998. 
Ausblick In den Jahren seit der chinesischen Besetzung Tibets sind in vielen Ländern Resolutionen gegen China er- lassen worden. Diese wurden jedoch nicht eingehalten, weil China daraufhin mit wirtschaftlichen Sanktionen drohte und dies für diese Länder nicht erstrebenswert war, weil sie China als potentiellen Wirtschaftspartner betrachteten beziehungsweise betrachten. Da anzu- nehmen ist, dass deswegen auch in Zukunft nicht mit Massnahmen gegen China gerechnet werden kann und sich dadurch wahrscheinlich die Situation in Tibet nicht verbessern wird, ist es möglich, dass weitere tibetische Flüchtlinge nach Liechtenstein gelangen werden. Dank dem Flüchtlingsgesetz, das seit dem 1. Juli 1998 in Kraft getretenen ist, werden diese Asylgesuche dann in einem für die Flüchtlinge angemesseneren Zeitraum behandelt werden. Wir nehmen an, dass die 18 tibetischen Flüchtlinge weiterhin in Liechtenstein bleiben werden, da sich die Situation in Tibet gemäss den obigen Ausführungen in naher Zukunft nicht ändern 
wird. Dank Unser Dank gebührt allen Personen und Institutionen, die uns beim Entstehen dieser Arbeit begleitet und un- terstützt haben. Allen voran danken wir Hansjörg Qua- derer, dem Präsidenten des Vereins «Tibet-Unterstüt- zung Liechtenstein». Er hat uns wertvolle Kontakte ver- mittelt und uns alle Vereinsberichte von 1993 bis 1999 zur Verfügung gestellt. Auch gab er uns Empfehlungen zur Literatur, welche die Grundlage für den Teil der Ar- beit zur Geschichte Tibets bildet. Von uns aufgeworfene Fragen konnte er stets kompetent beantworten. Ein herzliches Vergelt’s Gott gilt allen tibetischen Flüchtlingen, die sich für ein Interview zur Verfügung gestellt haben. Mit ihren persönlichen Aussagen ermög- lichten sie uns einen Einblick in ihre Lebensgeschichte, ihre Welt und ihre Kultur. Im Weiteren bedanken wir uns besonders auch bei Irmi Schreiber, Vorstandsmitglied des Vereins «Tibet- Unterstützung Liechtenstein» und bei Rita Nipp aus Bal- zers. Beide Frauen leisteten einen enormen Einsatz, der zu einer guten Integration der tibetischen Flüchtlinge Kapitel_3_Frick_Good.indd   9926.07.11   13:45
	        

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