gungsgründe dirigieren.18Diese Vorstellung bildet das abschliessende Response-Axiom (vgl. Zaller 1992, 49) in Zallers Meinungsbildungsmo- dell (Abb. 3). Insgesamt ergibt sich damit eine komplexe Vorstellung des Mei- nungsbildungsprozesses, in welchem die Erzeugnisse öffentlicher wie interpersonaler Kommunikation eine gewichtige Rolle einnehmen. Sie bilden das Material der Meinungsbildung, sind in ihrer Wirksamkeit al- 55
Kommunikationstheoretische Grund lagen 18Für die empirische Analyse wird diese Annahme gelegentlich dahingehend verein- facht, dass gleich die erste Erwägung, die einem Befragten in den Sinn kommt, den Ausschlag für die Richtung seines opinion reports gibt (Zaller 1992,
191).
Abbildung 3: Das Receive-Accept-Sample Modell der Meinungsbildung nach John Zaller (mit zwei unabhängigen Informationsquellen) Informations-Pool (Considerations)
Informationsquelle MassenkommunikationInformationsquelle Interpersonalkommunikation RECEIVE ACCEPT SAMPLE Meinungs-Äusserung: Stimm- bzw. Wahlverhalten, Stellungnahme usw.
PrädispositionFilter 1Involvierung Filter 2