Volltext: Öffentlichkeit, öffentliche Meinung und direkte Demokratie

sung war auch Thema beim Neujahrstreffen der VU im Januar 2000, der Jahresversammlung der Freien Liste im April und an Veranstaltungen der Verfassungskommission im Mai 2000. Den Abschluss bildete die Ansprache des Landesfürsten auf der Volksversammlung zum Staatsfei- ertag am 15. August 2000, wo er auf das ungelöste Problem der Verfas- sungsrevision einging. Wahl-Welle (Januar bis Februar 2001) Anfang 2001, also kurz vor den Landtagswahlen, wurde die Verfas- sungsdiskussion im Januar am Parteitag der FBP und im Februar an der Wahlparty der VU kurz gestreift. Es war aber offensichtlich so, dass Stellungnahmen zu den bereits heftig umstrittenen Verfassungsvorschlä- gen des Fürstenhauses, die seit der Publikation des «roten Büchleins» im Februar 2000 eine breite Öffentlichkeit gefunden hatten, aus wahltakti- schen Gründen möglichst vermieden wurden. «Grüne» Welle (Juli 2001 bis April 2002) Die nächste, lang anhaltende Welle dauerte von Mitte 2001 bis ins Früh- jahr 2002. In diese Phase fiel auch der Monat mit der höchsten gemesse- nen Veranstaltungsdichte. Vorausgegangen war der Versand eines kaum abgeänderten Verfassungsvorschlags des Fürstenhauses im März 2001 («grünes Büchlein»)199und die Verkündigung eines Kompromisses in der Verfassungsfrage durch Landtagspräsident Klaus Wanger und Fürst Hans-Adam II. am 15. August 2001 (Staatsfeiertag) auf der Schlosswiese. Die darauf folgenden öffentlichen Veranstaltungen waren fast aus- nahmslos Veranstaltungen der FBP und der VU auf Ebene der Orts- gruppen. Im April 2002 fand erstmals eine Veranstaltung von kritischen Interessengruppen – Arbeitskreis Demokratie und Monarchie, Demo- kratie-Sekretariat, Gruppe Wilhelm Beck, Gruppierung Frauen in guter Verfassung – gemeinsam mit der VU und der Freien Liste statt.243 
Versammlungsöffentlichkeit 199Fürstenhaus 2001. Gleiche Aufmachung wie das rote Büchlein in grün. 46 Seiten.
	        

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