Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

1701 
1725. 
1726 
1727 
1729 
Walser Sr. M. Agatha TORCap (Anna Maria) 
von Vaduz 
22. Januar: geboren in Vaduz 
Kapuzinerin in Notkersegg bei St. Gallen 
Eintritt in den Orden der Kapuzinerinnen im Kloster «Maria vom Guten Rat» 
in Notkersegg bei St. Gallen 
8. September: Profess, mit Sr. M. Viktoria — Wolf 
Schicksalsjahr des Klosters 
31. Januar: Im Auftrag des St. Galler Fürstabtes kommt die Priorin von St. Ka- 
tharinenthal bei Diessenhofen (TG) Sr. M. Dominika Josepha von Rottenberg 
nach Notkersegg, um dort die vom Trienter Konzil geforderte strenge Klausur 
einzuführen. 
6. Februar: Visitation durch den St. Galler Fürstabt wegen des Widerstandes 
der Schwestern. 
25. März: Einführung der strengen Klausur statt der bisher gemäßigten. 
4. Mai: 26 Schwestern legen das Gelübde der strengen Klausur ab. 
Die Priorin will ferner die Benediktinerinnen von St. Georgen nach Notkersegg 
verlegen und die Kapuzinerinnen, die die Benediktinerregel nicht annehmen 
wollen, nach Altstätten (SG) oder in andere Kapuzinerinnenklöster umsiedeln 
lassen. 
Sr. M. Agatha Walser hintersann sich, weil sie auf Drängen der Priorin ihre 
Unterschrift gegeben hatte, dass sie ins Kloster Maria Hilf in Altstätten über- 
siedeln und Notkersegg den Benediktinerinnen von St. Georgen überlassen 
wolle, was bei ihr und Sr. M. Coletta Boll zum frühen Tode führte. 
29. März: gestorben in Notkersegg bei St. Gallen 
Eltern: Thomas Walser (*1672, 1695), Zoller, Landammann, und Ursula Walserin (1668 -1708).' 
Sr. M. Agatha Walser ist eine Cousine der Sr. M. Cäcilia — Wolf und der Sr. M. Viktoria — Wolf. 
Lebenslauf: Kloster Notkersegg 1381-1981. Festschrift, St. Gallen 1981, S. 75-78 und 125. 
' Gemeinde Vaduz: Familienchronik. Ba. 8, S. 33. 
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