Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

Vaistli Jodok 
von Triesen ? 
1415-1429 
AT 
ei) 
En 
- 
Domherr von Chur 
Er erhielt das Kanonikat noch unter Fürstbischof Hartmann Il. von 
Werdenberg-Sargans-Vaduz (T 1416) verliehen.‘ 
gestorben? 
Vaistli Verena OSA 
von Triesen? 
Chorfrau des Augustinerinnenklosters in Cazis (GR) 
Äbtissin 
1384, im Mai: urkundlich erwähnt im Verzeichnis von Gütern des Klosters 
Cazis, «geschriben von uns frow frenen vaistlinun ze denen ziten abtissin des 
gotzhus ze katz» 
1386 und 1396: weitere urkundliche Erwähnungen“ 
Das Kloster Cazis 
Cazis gilt als das älteste Frauenkloster und wohl auch als älteste klösterliche Stiftung im Bistum Chur, um 
700 durch den Churer Bischof Viktor Il. gegründet. 1156 wird von Bischof Adelgott (1151-1160) das ver- 
weltlichte Stift in ein Kloster mit der Augustinusregel umgewandelt und der Aufsicht von St. Luzi, Chur, un- 
terstellt; es blieb aber bischöfliches Eigenkloster. 
ım Laufe der Reformation wird das Kloster 1570 aufgehoben. 1647 erfolgt durch Bischof Johann VI. 
die Neugründung als Dominikanerinnenkloster; die Leitung wird der Chorfrau Johann Gauwin aus dem 
Dominikanerinnenkloster in Bludenz übertragen. 
A 
OL 2, S: 1583. 
Am 29. November 1429 bewirbt sich Johannes Hagendorf, Pfarrer in Wildhaus (SG), damals Bistum Chur, 
um das Kanonikat des verstorbenen Jodok Vaistli. (Schmugge, Ludwig: Über Rom nach Chur. Zur 
Geschichte des Domkapitels im Spätmittelalter (1378-1455). In: Geschichte und Kultur Churrätiens. 
Festschrift für Pater Iso Müller, Disentis, 1986, S. 506) 
Die Herkunft von Triesen lässt sich nicht belegen. Angabe bei Kaiser, S. 157, identisch mit S. Finer nach 
Bucelin, S. 468. 
LUB /2. S. 204, Nr. 62. 
4A 7d
	        

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