Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

Vaistli Agnes 
von Vaduz 
Chorfrau des adeligen Frauenstiftes zu Lindau (Bayern) 
18. Juni: Papst Gregor XI. beauftragt in Villeneuve den Dompropst von Chur 
und die Cantoren des Großmünsters Zürich und von Chur, die Aufnahme der 
Agnes Veislin von Vaduz (Agnes dicta Veislin de Vadutz) ins Stift Lindau zu 
verschaffen.‘ 
Die Familie Vaistli 
(Faisslin, Faistlin, Vaissli, Veistli, Feystlin u.ä.) ist ein von Nüziders stammendes Edelgeschlecht, das sich 
nach der dortigen Kapelle St. Vinar auch «von St. Viner» benannte. Einen Zweig finden wir im 14. und 15. 
Jahrhundert in Beschling und Feldkirch (1357 erloschen). ... Einen anderen Zweig bilden die reich begü- 
terten, in Triesen und Vaduz ansäßigen Junker Vaistli.? 
Das heutige «Rote Haus» in Vaduz war das Vaistli-Haus.? 
Al 
7 
Vaistli* Albrecht (Albert) 
von Vaduz 
Lateinschule in Feldkirch (Vorarlberg) oder Maienfeld (GR)® 
Studium an der-Universität Heidelberg (Baden-Württemberg), 
«Albertus Feystlyn de Feltkirche»® 
1455, 16. Januar: Bakkalar der freien Künste der «via moderna» 
1457, 17. März: Magister artium («de Fadocz»)7 
1464, 17. August: Sein Bruder Georg — Vaistli bestellt ihn und den Churer 
Domherrn Johann Gabler-zu-Prokuratoren betreffend Verzicht auf sein 
Kanonikat und die Pfründe in Chur. 
Domherr von Chur 
ınter Fürstbischof Ortlieb von — Brandis 
‘469, 20. Juni: urkundlich erwähnt 
Kaplan in Chur® 
an der Kathedrale 
26. November: gestorben in Chur 
1452-— 
„4477 
vor 1477 
' LUB V/6, S. 76-78, Nr. 109. 
° Büchel J.: Geschichte. Bd. 2, S. 799f. - JbL 73, S. 217. - Vgl. LUB 11/1 (Regesten 1421-1430), S. 5f. 
* JbL 84, S. 168, 
* Schreibweisen: «Faistli», «Feystlyn», «Vaistlin», «Veistlin» u. a.. 
JbL 73, S. 219f. - Vasella: Ergänzungen. S. 104, Nr. 28. 
Ludewig: Vorarlberger. S. 35, Nr. 24, und S. 45, Nr. 6. - Matrikel (Tiepke). Bd. 1, S. 273. 
Matrikel ((Toepke). Bd. 2, S. 396, Nr. 12. 
Yasella: Bildungsverhältnisse. S. 171, Nr. 13. 
117
	        

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