Negele Sr. M. Agnes OP (Ma. Bertha)
von Triesen
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3. Mai: geboren in Brederis bei Rankweil
(Vorarlberg)
Dominikanerin
1. Oktober: Eintritt in den Orden des heiligen Domi-
nikus im Kloster St. Peter in Bludenz (Vorarlberg)
22. November: Einkleidung als Chornovizin mit dem
Namen Sr. M. Agnes von den heiligen fünf Wunden
23. November: einfache Profess
29. Dezember: Ewige Profess
in Bludenz, im Kloster St. Peter
1941, 12. Mai: Aufhebung des Klosters durch die
Nationalsozialisten und Ausweisung der Schwestern
die das Kloster bis abends sechs Uhr nur mit dem
Nötigsten an Leibwäsche zu verlassen hatten.
Krankenhausaufenthalt, dann:
in Altenstadt (Vorarlberg)
im Dominikanerinnenkloster zum Englischen Gruß
in Lienz (Osttirol)
im Klösterle |
Krankenpflegerin in Rankweil
im Reservelazarett Valduna
zwischendurch Pflege ihrer kranken Mutter in Brederis bei Rankweil
in Bludenz, im Kloster St. Peter
1945, im November: Rückkehr der Schwestern und Wiederaufnahme des
«lösterlichen Lebens
Hostienbäckerin und Pfortenschwester
während etwa fünfzehn Jahren
22. Juli: gestorben in Bludenz
25. Juli: dort beigesetzt, Klosterfriedhof
1919
1920
1921
1924
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1945
1945-1986
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Eltern: Xaver Negele (1858-1934, ©1886) und Agathe Katharina Seifried (1865—1950), von Rankweil,
wohnhaft in Brederis; Sr. M. Agnes ist das siebte von vierzehn Kindern, sechs Söhnen und acht Töch-
tern.‘
Sr. M. Agnes ist eine Nichte der Sr. Georgia — Negele. Der Vater war 1879 in Exaten (NL) bei den Jesu-
iten als Laienbruder eingetreten; bis zu seinem Austritt im Jahre 1884 war er in Ditton Hall bei Liverpool
(GB) und in Blijenbeek (NL) tätig.
Lebenslauf: Archiv des Dominikanerinnenklosters in Bludenz.
TR
Gemeinde Triesen: Familienbuch. Bd. 4, S. 188. - PfA Rankweil: Taufbuch (Mitteilung von Josef Kessler
am 10. Dezember 1987: M. Bertha war das 7. der 14 Kinder.)
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