Feger Laurenz
von Triesen
1816 18. November: geboren (getauft) in Triesen
1843-1846 Gymnasium der Jesuiten in Schwyz, 1843: gramm.’
1843-1850: Stipendiat der Kriß’schen Stiftung
möglicherweise an der Missionsschule des P. Franz Sales = Brunner
in Löwenberg bei Schluein (GR)
Theologiestudium (1. Kurs) am Priesterseminar in Chur
Missionar vom Kostbaren Blut
28. Juli: Priesterweihe in Chur; 11. August: Primiz in Triesen?
12. August: Abreise in die USA mit P. Franz Sales Brunner, dem mit Feger
geweihten P. Alois ==» Schelbert und noch einem Priester; 13. Okt.: Ankunft
Seelsorger in Thompson (heute Marywood), Ohio
für die deutschsprachigen Einwanderer
1. Juni: Entlassung aus der Kongregation der Missionare vom Kostbaren Blut *
4. Juni bis 4. Juli: Rückreise nach Europa mit P. Franz Sales Brunner
10. Juni: Abfahrt von New York nach Le Havre
1852
1852-1854
1854-1856
1857-1861
1861-1881
1881-1884
Diözesanpriester des Bistums Chur*
Kurat-Provisor in Ruggell
Mai 1854 bis September 1856
Kaplan und Lehrer in Göschenen (UR)
bis 1875 zur Pfarrei Wassen (UR) gehörend
Kaplan und Lehrer in Gurtnellen (UR)
bis 1903 zur Pfarrei Silenen (UR) gehörend
1861, 4. September: Stellenantritt
1863: Innenausbau der Kapelle Maria Hilf in Richlingen
Sammler von Sagen
1881, im Juni: Stellenwechsel wegen des Alters und eines Fußleidens
Kaplan in Mellingen (AG)
August 1883 bis Januar 1884. Er übernahm die Stelle auf Drängen des
dortigen befreundeten Pfarrers; der Entschluss reute ihn und er ging nach
Kehrsiten.
JbL 87, S. 287-289. — 1847 mussten die Jesuiten während der Sonderbundskrise fliehen, und das Gym-
nasium fand ein vorläufiges Ende. - JbL 2, S. 96. nennt auch Feldkirch als Studienort, scheint dort jedoch
nirgends auf.
JbL 2, S. 96.
Archiv Frauenkloster Schellenberg: lateinisch verfasstes Entlassungsschreiben; Begründung: weil er das
Klima im Norden der USA wegen seiner geschwächten Gesundheit nicht länger ertragen konnte.
Mitteilung von Archivar Fr. Milton A. Ballor CPPS, Carthagena, Ohio: Feger ersuchte nach der Rückkehr
nach Europa P. Franz Sales Brunner wiederholt, in die USA zurückkehren zu dürfen. Brunner begründete
die Ablehnung im Schreiben vom 12. Februar 1853 an den Bischöflichen Kanzler Gion B. Casanova in
Zhur (BAC).
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