Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

Jesuiten (SJ) 
Die Gesellschaft Jesu, kurz Jesuiten genannt, ging aus einer in Paris um Ignatius von Loyola 
entstandene Gruppe hervor, die sich durch Gelübde auf dem Montmartre am 15. August 1534 
zu einer Gemeinschaft verbunden hatte. 
Den Zeiterfordernissen entsprechend entwickelten die Jesuiten eine vielseitige, rege Tätigkeit. 
Für unser Land war die Gründung des Gymnasiums in Feldkirch im Jahre 1649 von Bedeu- 
tung. Es wurde bereits 1653 zum Lyzeum und 1763 durch theologische Kurse zur Ausbildung 
von Priestern erweitert. Zehn Jahre später erfolgte die vorübergehende Aufhebung des Jesu- 
itenordens. Erst 1856 kam es zur Wiedererrrichtung des Kollegs, der «Stella Matutina», in 
Feldkirch. Es musste 1976 vom Orden wegen Nachwuchsmangels geschlossen werden. 
1941 verließen die Schweizer Jesuiten unter dem immer stärker werdenden Druck der Natio- 
nalsozialisten Feldkirch. Auf ihr Ersuchen hin stellten ihnen die Salettiner das Missionshaus auf 
Gutenberg in Balzers als Noviziat zur Verfügung, bis es 1945 nach Fribourg verlegt wurde. 
1650-1698 
1651-1703 
1848-1891 
1859-1930 
1861-1941 
1862-1944 
1864-1928 
1877-1942 
1919-1995 
1925-2009 
Majer Br. Kaspar 
Wanger Br. Benedikt 
Nigg Br. Theodor 
Banzer Br. Alois 
Heeb P. Adalbert 
‚Nolfinger P. David 
Bühler Br. Raimund 
Nagel Br. Adolf 
Vonblon P. Ewald 
Marxer P. Fridolin 
Bürgerort 
Schaan 
Eschen 
Triesen 
Triesen 
Ruggell 
Balzers 
Triesenberg 
Mauren 
Schaan) 
Mauren 
Eingetreten in 
Brünn (Mähren) 
Landsberg (D) 
Gorheim (D) 
Exaten (NL) 
Exaten (NL) 
Exaten (NL) 
Blijenbeek (NL) 
Tisis (A) 
St. Andrä (A) 
Rue (FR) 
39
	        

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