Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

1640 
1660— 
666 
1668 
1668-1671 
1687 
1687-1694 
1694 
Zeller Kaspar Johann 
von Feldkirch (Vorarlberg) 
4. September: geboren in Feldkirch 
wahrscheinlich Gymnasium der Jesuiten in Feldkirch 
Philosophiestudium an der Universität Wien‘ 
1660, 20. November: Immatrikulation; Mag. phil. 
Diözesanpriester des Bistums Chur 
29. Dezember: Erlaubnis des Fürstbischofs Ulrich VI. de Mont zum Empfang 
der Weihen außerhalb des Bistums Chur 
31. März: Priesterweihe in Wien 
Cooperator in Schöngrabern bei Hollabrunn im (Niederösterreich) 
Pfarrer in Erla* bei St. Valentin im Mostviertel (Niederösterreich) 
1687, 18. Februar: Schreiben an den Pfäferser Fürstabt, Bewerbung um die 
Pfarrstelle von Eschen: «lieber in der Heimat als im unruhigen Österreich» ® 
1687, 3. Mai: Bericht an den Fürstabt, dass er sich in Vaduz dem Grafen 
Jakob Hannibal Ill. von Hohenems vorgestellt habe. * 
1687, 8. Mai: Verbot des Grafen betreffend Zufuhr von Baumaterialien zum 
Pfarrhaus, weil er in Anspruch genommen hatte, den neuen Pfarrer zu prä- 
sentieren, wogegen das Kloster Pfäfers (SG) sich wehrte. ° 
1687, 12. Mai: Beilegung des Streites vor Fürstbischof Ulrich VI. de Mont 
Pfarrer in Eschen® 
1687, 18. Mai: Amtseinsetzung durch Dekan Martin Gasser von Straßberg 
1687-1688: Umbau des Pfarrhauses; 1687, 20. Mai: Bericht an den Für- 
stabt, dass der Umbau des Pfarrhauses bald beginnen kann. 
1688, 10. Mai: Aokommen mit dem Kloster Pfäfers wegen Auslösung des 
Nachlasses’ 
1690, 7. Juli: auf Bitten der Eschner Gesuch von Jakob Hannibal Ill. Graf von 
Hohenems an Fürstabt Bonifatius Tschupp, wegen andauernder Unpäßlich- 
keiten des Pfarrers einen Kaplan nach Eschen zu senden. ® 
11. Februar: gestorben in Eschen und dort beigesetzt? 
Eltern: Christoph Zeller und Maria Stöckler. 
Pfarrer Zeller führte ein persönliches Vollwappensiegel, geviert von Zelt und Bindenschild 
über Helm und Helmkrone wachsender Löwe. !° 
' Matrikel (Gall; Szaivert). Bd. 5, S. 6, Nr. 330. . ” . 
Früher Erla Kloster wegen des ältesten, 1570 aufgelösten Benediktinerinnenkloster Niederösterreichs. 
* JbL-17,S. 36. - JbL 26, S. 32f. 
“OL 17,5. 36. 
>” JbL 17, S. 36f. - JbL 26, S. 14. 
° JbL 26, S. 20. 
“JbL 17,8. 37. 
+ JbL 17, S. 38. 
JbL 26, S. 100. - Die Grabtafel befindet sich an der äußeren Südwand der Vaduzer Schlosskapelle 
(JbL 82, S. 2429). 
"9 JbL 85, S. 132f, Nr. 130. 
> 
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