1802-1804
1804-1805
‘8305-1814
1814-1874
Seit 1874
Fürstenhaus von Oranien-Nassau
1802, 23. Mai: Verleihung durch Kaiser Napoleon. '
Kaiserreich Österreich
1804, 23. Juni: Tauschvertrag zwischen Oranien-Nassau und dem Kaiser-
haus Österreich.
Königlich-Bayerische Regierung
1805, 27. Dezember: Entscheidung Kaiser Napoleons beim Frieden von
Preßburg; zusammen mit Tirol und Vorarlberg kamen auch die Klostergüter in
3endern an Bayern. ?
1806, 17. Januar: Übergang des Prämonstratenserklosters St. Luzi an das
Bistum Chur, das nun das Patronatsrecht für das Priesterseminar St. Luzi
beansprucht.
Kaiserreich Österreich
1814, 3. Juni: Vertrag zwischen Bayern und Österreich nach dem Sturz
Kaiser Napoleons. 3
Gemeinde Gamprin
1874, 8. Januar: Vertrag mit dem österreichischen Ärar.
1874, 23. Juni: Statut, unterzeichnet vom Churer Bischof Nikolaus Franz
Florentini und der Fürstlichen Regierung. *
Recht der Pfarrwahl: bis 1959 Gemeindeversammlung, dann erweiterter
Gemeinderat, seit 1974 Gemeinderat.
Pfarrer und Pfarr-Provisoren®
Aus dem Prämonstratenserklöstern St. Luzi in Chur und Roggenburg
Die Pfarrei Bendern war dem Prämonstratenserkloster St. Luzi in Chur inkor-
poriert, d. h. dass das Kloster, beziehungsweise bis 1450 der jeweilige Propst
und dann der Abt der eigentliche Pfarrer war; er wurde durch einen Chorherrn
vertreten, ausgenommen in den Jahren 1538 bis 1636, als sich das Kloster St.
Luzi in Bendern befand. Eine vollständige Liste der Pfarrer lässt sich nicht er-
stellen, da sie oft nur wenige Jahre in Bendern waren und genaue Angaben
fehlen. Zudem wurde die Seelsorge stets von der kleinen klösterlichen Gemein-
schaft mitgetragen. Laut Seelbeschrieb lebten im Jahre 1735 im Pfarrhaus
zehn Personen, unter denen vermutlich auch Bedienstete (in der Landwirt-
schaft) mitgezählt sind.
JbL 23, S. 94.
JbL 23, S. 79,
JbL 23, S. 85.
JbL 23, S. 114f.
JbL283, 8 1715-120
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