Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

1555 
1579—- 
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Held Johannes 
von Überlingen (Baden-Württemberg) 
geboren 
Studium an der Universität Freiburg I. Br.* 
1579, 10. Februar: Immatrikulation 
Diözesanpriester des Bistums Konstanz 
Pfarrer in Balzers *° 
1591: Präsentation durch Kaspar von Ramschwag, Vogt auf Gutenberg“ 
1595, 17. Oktober: Personalvisitation © 
Hemmerle Klaus 
von Feldkirch (Vorarlberg) 
Diözesanpriester des Bistums Brixen 
Benefiziat-Provisor in Feldkirch ® 
Benefizium Unserer Lieben Frau; 1829, 1. Oktober: Ernennung 
gewählter Pfarrer von Mauren 
1831: Wahl zum Pfarrer von Mauren durch den Stadtmagistrat von Feldkirch. 
Der Bischof von Brixen hatte dem H. Hemmerle die erbetene Entlassung aus 
dem Bistumsverband ausgestellt und der Bischof von Chur war gerne bereit, 
ihn in sein Bistum definitiv aufzunehmen. Er hatte schon dem Landesvikar 
Carigiet den Auftrag erteilt, ihn in die Pfarrei einzuführen; aber die Regierung 
unter dem Landvogt Menzinger verweigerte die bürgerliche Aufnahme desse 
ben. Der Streit zog sich durch drei Jahre hin und endete damit, dass Hem- 
merle auf die Pfarrei Mauren, die er nie betreten hatte, verzichtete, sich wie- 
der um die Aufnahme in Brixen bewarb und die Pfarrei Nofels annahm. 
1833, 8. März: Wiederaufnahme ins Bistum Brixen 
Pfarrer in Nofels (Vorarlberg) ® 
1833, 23. August: Ernennungsdekret‘ — 
19. Juni: gestorben in Nofels 
1829-1833 
1831-1833 
1833-1839 
1839 
' Bistum Konstanz. 1629 wird ein Held Johann, von Bruchsal ?, als Pfarrer von Eglingen, Dekanat 
Neresheim, Bistum Rottenburg, erwähnt. 
Matrikel (Mayer). Bad. 1, S. 575, Nr. 46. 
Büchel F.: Pfarrei. S. 149. 
JbL 2, S. 55, Fußnote («Hetz» statt «Held»). 
BAC, 787.01 (Visitationsakten), S. 255f: «Concubinam magistratus [...] secundo ablegavit, iamque ab ea 
et separatus. - Catechismum non docet.» (Fischer: Reformatio. S. 680 und 391, Fußnote 720). 
Rapp: Generalvikariat. Bd. 1, S. 104. - Ulmer; Getzner: Dompfarre. Bd. 2, S. 84. 
' JbL 15, S. 86. Die Aufnahme in den Staatsverband hätte seine allfällige spätere Versorgung für den Fall 
von Krankheit und Amtsunfähigkeit garantieren sollen. 
Rapp: Generalvikariat. Bd. 1, S. 300 (mit Namen Karl statt Klaus). 
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