Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

1660 
—1676 
1676-1678 
1679-1680 
1680-1682 
1682 — 
1684 
1684-1686 
1686-1695 
1695-1708 
1703 
a 
5 
Gasser von Straßberg Karl Martin 
von Feldkirch (Vorarlberg) 
23. Januar: geboren in Feldkirch 
Gymnasium der Jesuiten in Feldkirch, 1670 gramm., 1674 poet., 1675 rhet. 
Philosophiestudium an der Universität Innsbruck * 
1676/77: phys.; 1677/78: metaphys., Dr. phil. + 
Studium beider Rechte an der Universität Ingolstadt * 
1879, 18. November: Immatrikulation © 
1680, 13. September: Tonsur und Niedere Weihen in Chur 
Theologiestudium in Rom (Germanikum) © 
in Perugia (I) 
Diözesanpriester des Bistums Chur 
29. August: Priesterweihe in Chur, Bischöfliche Kapelle 
Pfarrer in Schaan’ 
1686, 9. April: Präsentation durch das Churer Domkapitel 
Hofkaplan in Vaduz ® 
an der ersten Pfründe (St. Florinsaltar) 
gestorben in Vaduz? 
Regionaler Dienst 
Nichtresidierender Domherr von Chur '° 
Eltern: Augustin Gasser von Strassberg, Stadtammann, und Anna Maria Sonderegger. 
«Er war bereits Doktor der Philosophie und hatte vier Jahre in Ingolstadt der Rechtswissenschaft obgele- 
gen, als er 1680 vom Rat seiner Vaterstadt zur Aufnahme (im Germanicum) empfohlen wurde. Er erhielt 
bereits bald nach seinem Eintritt ein Kanonikat in Chur. Wegen seines unbändigen Charakters und 
seiner Rauflust wurde er schon nach zwei Jahren entlassen. Als er aus dem Hause ging, zeigte er die 
Pistolen vor, die er in seinem Gürtel trug. Er wandte sich nach Perugia, das er bald auf Befehl des 
Prorektors des Germanikum, Ludovissi, verlassen musste.» 
Ludewig: Lyzeum. S. 36, Nr. 460. 
Matrikel (Huter). S. 43, Nr. 1197. 
Steinhber: Germanikum. Ba. 2, S. 86. In den Innsbrucker Matrikeln ist nichts vermerkt! 
Ludewig: Lyzeum. S. 36, Fußnote zu Nr. 460. 
Matrikel (Pölnitz): Teil I, Bd. Il, 2. Halbband (1650-1700), Sp. 1081, Zeile 22-25. 
Steinhuber: Germanikum. Bd. 2, S. 86. 
JbL.27,:5. 55: 
Fetz: Leitfaden. S. 338. - JbL 27, S. 94. 
Fetz: Leitfaden. S. 338. - Büchel überliefert im JbL 27 verschiedene Todesjahre: Anfang 1704 (S. 94) und 
1709 (S. 35). Im Schaaner Totenbuch finden sich für das Jahr 1703 außer Februar und März keine Einträge 
Steinhuber: Germanikum. Bd. 2, S. 86. Das Kanonikat erhielt er schon bald nach dem Eintritt ins Germa- 
nikum. 
Steinhuber: Germanikum Bd. 2, S. 86 (Mit den genannten vier Jahren dürften eher Semester gemeint 
sein. Siehe Fußnote 4!) 
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