1787-1806 Administrator und Seelsorger in Bendern'
1787: urkundlich erwähnt beim Tausch von zwei Wäldern in der Kratzeren
gegen ein dort gelegenes Gut des Georg Marxer, Rofenberg
1788: Anzeige des Statthalters beim Oberamt durch Landammann Makar
Büchel wegen zu frühen Wimmelns?
1789: Erneuerung des südlichen Kirchendaches?
1790: Anlegung eines neuen Urbars*
1798, 14. November: Vertrag mit einigen Nachbarn betreffend den gemein-
schaftlichen Brunnen®
1799, 7. März: Einmarsch der Franzosen, Verwüstung oder Raub von allem,
was von Wert war; Schaden des Klosters: 8’438 Gulden®
1799, 17. Mai: zur Berichterstattung in St. Luzi in Chur. 7
1799, im August: Flucht der Patres aus Chur aus Angst vor der Rückkehr der
Franzosen
1802, 25. April: von ihm erstelltes Verzeichnis armer Leute in der Pfarrei ®
1802, 15. November: Mitteilung des Oberamtes in Vaduz, dass nach dem
Frieden von Luneville die Güter des Klosters St. Luzi dem Fürsten von Oranien
zugeteilt worden sind; Auftrag zu einer Besitzbeschreibung der Güter?
1802, 28. Dezember: Besitznahme durch den Fürsten von Oranien '°
1803, im Januar: Ernennung zum provisorischen Administrator durch den
Fürsten von Oranien
1804, 23. Juni: durch Tauschvertrag kommt Bendern an Österreich. '?
1805, 8. Juni: Hofbefehl aus Wien zur Ablieferung aller Original-Urkunden;
Abt Nikolaus Gyr lässt sie nach Chur bringen. '$
1805, 27. Dezember: Durch Entscheid Kaiser Napoleons kommen Tirol und
Vorarlberg und damit auch die Klostergüter in Bendern an Bayern. '*
1806, 17. Januar: Übergang des Klosters St. Luzi an das Bistum Chur zur
Errichtung eines Priesterseminars '®
gestorben in Bendern, beigesetzt in der Vorhalle der Kirche
Anna Maria Frölichin (1768-1832), eine Verwandte (Nichte?) von P. Anton Frölich, hat 1788 den Adler-
Wirt in Bendern, Johann Adam Nescher (1764-1835) geheiratet. '®
" JbL 23, S. 120.
’ JbL 23, S. 66.
"JbL.23, S. 22,
PfA Bendern: HS 3/5.
PfA Bendern: A 30/3.
JbL 23, S. 69-71.
” Mayer J. G.: St. Luzi. S. 82.
“ JbL 712, S. 138f. .
’ Helvetia Sacra IV/3, S. 238. - JbL 23, S. 73. - Mayer J. G.: St. Luzi. S. 84.
© JbL 23, S. 74.
7 JbL 23, S. 74f.
? JbL 23, 76f.
3 JbL 23, 77f.
*JbL23,S. 79,
5 JbL 23, S. 80.
° Gemeinde Gamprin: Stammtafeln. S. 85.
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