Volltext: Beiträge zur Kirchengeschichte Liechtensteins

Gemeindekrankenpflege 
19833 sollten Schwestern auf Wunsch der Schellenberger die Gemeindekrankenpflege 
übernehmen. Man schickte zwei Schwestern zur Ausbildung nach Zams im Tirol. Weil auch 
von anderen Gemeinden um Krankenschwestern angesucht wurde, entschloss man sich 
1943, bei den Zamser Schwestern im Krankenhaus Vaduz weitere Schwestern ausbilden zu 
lassen; im ganzen Unterland waren vor allem die folgenden Schwestern in der Gemeindekran- 
kenpflege tätig: Sr. M. Cäcilia — Blöchlinger (gelegentlich), Sr. M. Dolorosa — Blöchlinger und 
Sr. M. Kreszentia — Meier. Des Weiteren waren manche Schwestern auch als Haushaltshilfe 
tätig, z. B. bei Wöchnerinnen oder wenn sonst eine Not in den Familien herrschte. In Bendern 
besorgte Sr. M. Hildegard Storz (1908-1993) einige Jahre den Haushalt von Pfarrer Albert 
Schlatter (=> Bd. 1). 
Tätigkeit außerhalb des Landes 
Bis Ende des 19. Jahrhunderts wanderten viele Schwestern in die USA aus, darunter auch 
zwölf Schwestern aus Liechtenstein (= Bd 2, S. 45), um dort unter den deutschsprachigen 
Einwanderern tätig zu sein. - Seit 1912 betreuen die Schwestern das Kur- und Exerzitienhaus 
Marienburg in St. Pelagiberg (TG). 1947 bis 1968 befanden sich zwei oder drei Schwestern 
auf der Außenstation im St. Antoniusheim in Egg (ZH). 1958 erbaten die Missionare vom Kost- 
varen Blut Schwestern für das Exerzitienhaus in Kleinholz bei Kufstein (Tirol). Diese Außen- 
stelle musste aber bereits 1961 wieder aufgehoben werden. Und schließlich waren von 1964 
bis 1999 Schwestern im Bethanienheim in Sulgen (TG) tätig. ' 
Zusammenstellung der Einsätze durch Sr. M. Lioba Wagner am 15. Januar 2008 
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