Volltext: Was will Liechtenstein sein?

4.Ziel und Grunddiskussion Ich gratuliere der FBP zu den Klausurtagungen. Liechtenstein steht vor Zielentscheidungen und Grundfragen. Sie sind komplex. Sie bedürfen auch wissenschaftlicher Unterstützung und sie dürfen nicht nur theore- tisch oder als Leerlaufdiskussion wie die Schuldiskussion (Entschuldi- gung!) geführt werden, sondern mit dem Wissen und dem Ernst, dass le- benswichtige Weichenstellungen anstehen. Aber fertige «Ergebnisse» lassen sich nicht so rasch bestellen. Wir sollten die Diskussion nicht 
dem Maulwurfüberlassen. Ein Gedanke: Könnte nicht ein unabhängiges, gemischtes Team von Liechtensteinern zum Beispiel monatlich eine Beilage mit Grund- und Zielfragen an die beiden Zeitungen verkaufen? Da könnte Bedeu- tendes in Bewegung geraten, sofern wir die Leute haben. Und die FBP würde von einer solchen unabhängigen Ziel- und Grunddiskussion selbst profitieren. Eine grosse, auch schöne Aufgabe kommt auf unsere Presse 
zu. IV. POLITISCHES HANDELN, ÖFFENTLICHE MANDATARE Alles nützt nichts, wenn nicht entsprechend den erkannten Aufgaben gehandelt wird, wenn nicht die öffentlichen Mandatare für die Aufgaben stehen, sie artikulieren und handeln. Die Partei kann deren eigenstän- dige, vom Volk bestimmte Rolle nicht überspielen. Wir müssen den We- nigen danken, die da noch zu haben sind. Wo sind die 
anderen? V. SCHLUSSBEMERKUNGEN Dr. Steger meinte noch beim Gespräch, wir sollten wieder weg vom übertriebenen Konsumdenken und wieder zu den Werten. Die Zeiten gehen vorbei, wo man jede Forderung mit Geld regeln konnte. 70Texte 
aus dem Nachlass von Gerard Batliner
	        

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