Volltext: Was will Liechtenstein sein?

c) Unsere Abgeordneten müssen dem Thema ständig ihr besonderes Augenmerk widmen, in engem Kontakt mit dem Sonderdelegierten. Parlamentarierkontakte nach aussen. d) Ständige Information der Presse. Wir müssen Günther Meier dankbar sein, dass er immer wieder auf die Probleme der Integration hinweist. e) Das unabhängige Liechtenstein-Institut könnte ausserhalb der staatli- chen Organisation zur Information und kritischen Bewusstseinsbildung von Parlamentariern, Presseleuten, Lehrern, Beamten, der Bevölkerung beitragen. 3.Wie man es m.E. nicht machen sollte Zum Beispiel: Peter Marxer9hat gesagt, es genüge nicht, «bei möglichst vielen kostspieligen Diners möglichst viele Hände zu schütteln und schöne Reden ohne Substanz zu halten». Es ist zu befürchten, dass un- ser Ansehen leidet. Oder, wie neulich geschehen, zum bedeutsamen EFTA-EG-Tref- fen in Brüssel anstatt des Regierungschefs ein nebenamtliches Regie- rungsmitglied zu entsenden, notabene mit einem Papier, das die Regie- rung nicht gesehen und nicht genehmigt hat! Oder aus dem nächsten Landtag mit 25 Abgeordneten wiederum stellvertretende Abgeordnete, auch wenn dies nach der neuen Ge- schäftsordnung möglich sein sollte, nach Strassburg zu delegieren. Oder weiterhin darauf zu verzichten, die Schweiz zu bitten, we- nigstens einen nichtresidierenden Botschafter nach Vaduz zu entsenden. Diese Asymmetrie, ein ständiger Botschafter in Bern, überhaupt kein Schweizer Vertreter in Vaduz, hat mit dem bestehenden Zollvertrag nichts zu tun und schadet unserem Ansehen. Mit Österreich besteht da völlige Parität. 100Texte 
aus dem Nachlass von Gerard Batliner 9Anm. der Redaktion: Der Anwalt Dr. Peter Marxer (Jg. 1933) gehörte zwischen 1966 und 1982 dem Landtag an. Von 1970 bis 1982 präsidierte er die FBP.
	        

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