Volltext: Egon Rheinberger (1870-1936) Zeitenwanderer

in Liechtenstein verwurzelt - Familiäre Prägung 
und Lebensstationen 
Egon Rheinberger entstammt einer angesehenen und in der 
Geschichte Liechtensteins sehr namhaften Familie. Um 1630 wan- 
derten die Gebrüder Johann und Mathys Rheinberger von Sulz/ 
Vorarlberg in die damalige Grafschaft Vaduz aus. Auf diese beiden 
gehen die Liechtensteiner Rheinberger zurück. 
Egon Rheinberger gehört zur Nachkommenschaft von Johann 
Rheinberger. Diese Familie brachte - besonders im Bereich der 
Beamtenschaft - bekannte Persönlichkeiten der Liechtensteiner 
Geschichte hervor: Amtsbote, Rentmeister, Regierungssekretär 
und Landestechniker, den Hauptmann Peter Rheinberger, den 
Komponisten Josef Gabriel Rheinberger (ein Onkel Egon Rhein- 
bergers), dann Maxentia, die Generaloberin der Zamser Schwes- 
tern, und schliesslich Egons Schwester, die Schriftstellerin Her- 
mine Rheinberger. 
Aus der Linie von Mathys Rheinberger stammen der Landam- 
mann Adam Rheinberger, der Hofkaplan Christoph Rheinberger 
und Josef Ferdinand Rheinberger, Gemeindevorsteher sowie Wirt 
zum «Löwen» und zum «Engel» in Vaduz. 1807 kaufte dieser in 
Vaduz die St. Johanner Güter mit dem Roten Haus sowie Wirt- 
schaftsbauten im Mühleholz. Seine Tochter Theresa stiftete 1845 
die erste Mädchenschule in Vaduz. 
Arthur Brunhart 
Blick auf Vaduz mit 
Schloss Vaduz, 1868, 
n Liechtenstein verwurzelt
	        

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