«Dann wird der Lebensraum Rheintal zum eigenschaftslosen Raum der Ströme – des Kapitals, der Waren, des Verkehrs, der Touristen – und der hindernisfreie Fluss der Ströme zum einzigen Ziel.» «Auch der urbanisierte Siedlungsraum selbst müsste gestaltet und durch freie Flächen, durch Wiesen und Wälder, Au- und Riedlandschaften, vielleicht auch durch eine Parklandschaft begrenzt werden. Nur durch die Grenzziehung zum Natur- raum wird urbaner Raum zur Stadt, erst die umgebende unverbaute Landschaft verleiht einem Siedlungsgebiet Gestalt und Identität. Das Rheintal könnte so die oft zitierte Perlen- form anstelle der blossen Bandform annehmen.» Peter Bilger, Stadt, Land, Fluss? In: V#14, Vorarlberger Zeitschrift für Literatur, «STADT LAND FLUSS – Leben im Rheintal», Vorarlberger Autorenverband, 2004