chere Arbeitszeiten und Kinderbetreuungsplätze an bietet.
Zum ander en muss auf der
ge-
sellschaftspolitischen Ebene und in der Debatte um Kinderbetreuung die Rolle der Väter
neu diskutiert werden. Die Zuständigkeit ftir das Familieneinkommen ist heute nicht mehr
nur den Vätern vorbehalten, Frauen können
genau
so
gut
eine Famil le
,Brnähren".
Gleich-
zeit ig f¡nden in modernen Gesellschaften immer mehr Väter Gefallen an der Kindererzie-
hung und an der Karenz. Diese Beweg ung kö nnte mit erh öhten Zulagen oder verlängerten
Karenzzei t en
gefördert
werde n.
Es muss aner kannt werden, wenn Mütter oder Väter trotz hinreichendem Ange bot an
Betreuungsplätzen die Kinder zu Hause
großziehen
und keiner Erwer bsarbeit nachgehen
möc hten. Die Famil ie stel lt nach wie vor die wichtigste lnstanz bei der
primären
Sozialisati-
on der Kinder
dar. Die Vereinba rkeit von Beruf und Famil ie ist deshalb nur eine von vielen
Möglichkeiten, das Famll ienleb on zu managen und muss nicht von allen El tern
gewüngcht
sein. Den noch darf abschließend trotz der
gesellschaftlichen
Wertschätzung von Familien
nicht vergessen werden,
dass die
gewünschte
Kinderlosigkei t eine individuelle Entschei-
dung ist und nicht mit Maßnahmen
,þehoben"
werde n kann. 68