Mit einem
Teil der Bevölkerung kö nnten die
fi nanziell Schwäc here n
gemei nt
sein, die
ge-
nerell mon etäre Unterstützu ng benötigen,
aber auch
Personen,
denen unterstellt
wird, Kin-
der
zu bekommen, um Geld vom Staat
zu erhalten.
Je
jünger
die Fraue n und Männer werde n
und
je
niedriger ihre
Bildung ist, desto
eher stim-
men sie zu, dass fi nanziell e Unterstützu ng ein
Anreiz wäre,
um Kinder
zu bekommen. Die
Absiche rung
dürfte
dies en Grupp en
wichtiger sein
als beispielsweise
de njenige n,
die
voll-
zeitbeschäftigt sind
und eine
hohe
Bil dung haben.
Diese Person en
zä hlen wahrscheinlich
zu den besser Verdisne nde n, eine finanzielle
Zulage ist
ihnen weniger
wichtig als die soz ia-
len und beruflichen Rahmenbedingungen
wie Kinderbetreuungsstätten
oder
Teilzeitarbeit.
Die Meh rheit
spricht sich
für
ein
Erziehungsgeld aus,
auch
der bezahlte Elternurlaub
fi ndet
bei den
Frauen
und Männern Anklang
(Grafi k
35). Der Vorteil des
Erziehungsgeldes
liegt
wahrs chei nlich
darin, den Beruf zumindest
in Teilzeit weiterhin ausüben
zu können,
was
dem meistge nan nten Wun sch nach mehr Teilzeitarbeitsplätzen
entspricht
(vgl.
Grafi k 14).
Fast
eb enso
viele Fraue n
und Männer
fi nden den bezahlten
Elternurlaub
,Êehr"
bzw.
,Bher"
gut.
Die
Zusti mmung zu un bez ahltem Elt er nurlaub
ist mit
vier von zehn Person en
(,,sehr
gut"
und
,Bher
gut")
relativ niedrig, wenn man bedenkt, dass dies
die in
Liechtenstein vor-
herrschende
Form der Karenz ist.
Die Ent lohnung von
Erziehungsarbeit steht dsmnach
im
Vorder grund , was einer
Aufwer-
tung dies er Tätigke¡t
gleichkommt.
lnsbesondere die Jungen
sprechen sich für eine
Ent-
lohnung der Erziehung
und einen bezahlten
Elternurlaub aus.
Dies
venryeis t
möglichen¡vei-
se da rauf, dass
diese Alt er sgruppe die
Erziehungsarbeit noch am eh esten
mit der Erwerbs-
arbeit
gleichs etzt
und die Famil iena rbeit
nicht
,Iostenlos"
geleistet
werde n sollte.
Wle l¡t lhre Enotellung
zu ...
(Angaben
ln
7o)
elnom
Erzlshu ngsgol d?
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bezahlten
Etsrnur laub?
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Etornurlaub? Oo/o 20o/o 40To 60% 80o/o 100 0/o
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