Volltext: Die Situation von Familien in Liechtenstein

würden ihren Kindern raten , früher 
als sie 
selbst eine Famil ie zu 
gr ünden. 
Möglicherweise 
liegt dies da ran, die Zeit 
mit dem Kind mit 
jüng erem 
Alter aktiver 
erlebe n 
zu könn en. 
Ergänzend muss 
aber angemerkt 
werde n, 
dass sich das Antwortverhalten 
nicht ausschließ- 
lich 
auf die 
berufliche Etablierung 
beziehen 
muss, sondern dass die 
in der Aussa ge enthal- 
tene Erfahrung 
ebenso 
ausschlaggebend ist, bzw. das Antwortverhalten 
im Hinblick auf die 
Frageformulierung in 
die 
Richtung 
,Absicherung" 
und 
,Erfahrung" 
gehen 
kann. 
Sieben 
von 
zehn Person en 
sti mmen der Aussa ge 
zu, dass man eine 
Famil ieng ründ ung 
be wusst 
plan en 
sollte 
(Grafi k 
10). 
Sollte man heutzutage 
bewusst 
planen, 
ob und wann 
man 
eln 
Klnd möch te oder eher 
nlc ht? 
(Angaben 
ln %) 
Ja, 
nnn 
soll bowus st 
pla nen, 
27 
I70 
l,lo in, 
ohor nlcht, 
020406080100 
N=500 
Qu ollo: 
lsopu blic 
Sc hwoiz 
Grallk 10 
Der 
be wussten Planung 
sti mmen mehr Fraue n als Männer zu, auch befürworten dies mehr 
Personen 
der 
Altersgruppe der 15- 
bis 34-Jährigen. Je älter die Befragten also werde n, 
des- 
to eher denken 
sie, dass eine Fami liengründung 
keiner bewussten 
Planung 
bedarf. Dies 
kö nnte daran liegen, 
dass vor 
allem die 
zunehmende 
Berufstäti g keit 
von 
Frauen eine ver- 
mehrte 
Organisation 
in Bezug auf Vereinba rkeit von 
Beruf und 
Famil ie 
verlangt, aber auch 
die Möglichkeiten der 
Verhütung zur 
ge planten 
Famil ieng ründ ung verhelfen. 
Für die Frau- 
en im Alter 
von 55 
bis 74 Jahr en dürfte die 
tradit ionell e 
Norm, in 
einer Partnersc haft bzw. 
Ehe Kinder zu 
bekommen, 
noch stärke r ausgeprägt 
sein als 
bei den 
jungen 
Fraue n. 
Auch die Haushaltsgröße 
hat 
einen 
Einfluss 
auf die Zustimmungen. Je 
größer 
der 
Hau shalt 
wird, desto weniger 
wird 
der bewussten Planung zugestim mt . Der Grund 
dafür 
könn te 
sein, dass 
die Fraue n 
und 
Männer 
bereits ein oder meh rere Kind(er) haben und die Bereit- 
schaft , 
weitere 
Kinder 
zu 
bekommen, 
größer 
ist als beispielsweise bei noch kinderlosen 
Paaren . 
Personen 
mit niedriger 
Bildung sti mmen eher als diejenigen mit hoher Bildung zu, 
dass eine Famil ieng ründ ung 
nicht be wusst 
ge plant 
sein sollte. Auch hier kö nnte 
der 
gesell- 21
	        

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