Volltext: Alpenrheintal - eine Region im Umbau

Arbeits- und Wirtschaftsraum zu stärken, so ist es entscheidend, welchen Stel lenwert die Landschaft als Lebens-, Pro duk tions- und Regene ra - tionsraum in der künftigen Entwicklung einnehmen 
wird. Thesen zur Landschaft –Neben der Land- und Forstwirtschaft beanspruchen in zuneh- mendem Masse auch andere Nutzungsansprüche unserer ver- städterten Bevölkerung das Land ausserhalb der Bauzonen. Sich zunehmend konkurrierende Ansprüche sind zu koordinieren. –Eine intakte Landschaft mit einem hohen Erholungswert bildet einen wesentlichen Standortfaktor im Wettkampf mit anderen Agglomerationen. Da Landschaften weder an Gemeinde- noch an Ländergrenzen Halt machen, besteht für Nutzungs- und Schutzansprüche 
Koordinationsbedarf. Der Verkehr Der Untersuchungsraum liegt im Kreuzungspunkt des Ost-West und des Nord-Südverkehrs. Im unteren Alpenrheintal bestehen zwei parallel verlaufende Autobahnen und zwei Eisenbahnnetze, bei Letzterem be- steht eine Querverbindung im unteren Alpenrheintal zwischen Bregenz und St. Margrethen. Die Autobahnen verfügen über keine hochwertigen Querbeziehungen zueinander. Das bewirkt, dass der gesamte Durch - gangs verkehr über das ohnehin durch den Regionalverkehr schon über- lastete Hauptstrassennetz abgewickelt wird. Es besteht die grundsätzliche Gefahr, dass sich das Alpenrheintal zu einem Transitkorridor entwickelt. Die Siedlungsstruktur ist einzel staatlich betrachtet für ein effizientes öffentliches Verkehrsangebot im Lokalverkehr heute eher ungünstig, da es an grösseren Zentren mit ent- sprechender Dichte fehlt. 22Mario 
F. Broggi
	        

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