Volltext: Alpenrheintal - eine Region im Umbau

Alpenrheintal auch über die Landesgrenzen hinweg statt. Zusätzlich spielt die Immigration von Arbeitskräften ins Alpenrheintal eine bedeu- tende Rolle. Analyse der Pendlerströme Im Jahr 2001 arbeiteten in der Region Alpenrheintal rund 235000 Per - sonen, wobei über 8 Prozent der Arbeitskräfte als Pendler grenzüber- schreitend tätig waren. Den mit Abstand höchsten Anteil an Zupendlern weist mit 47 Prozent das Fürstentum Liechtenstein auf. Damit wird knapp die Hälfte aller Arbeitsplätze von Personen mit Wohnsitz im an- grenzenden Ausland besetzt. Zu einem Grossteil stammen diese aus Vorarlberg und dem Kanton St.Gallen. Im Vergleich dazu pendeln rund 4 Prozent der insgesamt im Fürstentum Liechtenstein beschäftigten Per - so nen zu Arbeitsplätzen in die benachbarte Schweiz. Insgesamt 9 Pro - zent der Beschäftigten im Vorarlberger Rheintal pendeln in das angren- zende Ausland, überwiegend nach Liechtenstein und in den Kanton St.Gallen. Gebietsweise liegen die Anteile der Pendler an den Be schäf - tigten deutlich über diesem Wert. Während knapp 20 Prozent der im Er - werbs leben stehenden Einwohner von Feldkirch als Pendler einer Tätig - keit im angrenzenden Ausland nachgehen, liegt der entsprechende An - teil in Gaissau und Meiningen bei über 35 Prozent. Im Schwei zer Rhein - tal sind besonders im Kanton St.Gallen Zupendler aus Vorarlberg und dem Fürstentum Liechtenstein ein wichtiger Teil des Ar beits kräfte - angebots; sie besetzen über 10 Prozent der dortigen Arbeits plätze. Die Gemeinden Sennwald, Rüthi, St.Margarethen, Diepoldsau und Au (SG) mit einem Zupendleranteil zwischen 17 und 23 Prozent weisen dabei einen überdurchschnittlich hohen Anteil auf. Wie Abbildung 1 verdeutlicht, finden zwischen den Regionen des schweizerischen und Vorarlberger Rheintals und dem Fürstentum Liech tenstein Pendlerströme in unterschiedlichste Richtungen statt. Sehr einseitig sind diese Pendlerbewegungen von Vorarlberg nach Liech - tenstein und in den Kanton St.Gallen. Es gibt dagegen kaum Personen, die aus den letzt genannten Regionen nach Vorarlberg pendeln, um dort einer Erwerbstätigkeit nachzugehen. 121
	        

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