freien Flächen (Riedlandschaften) künftig noch stärker für Freizeit- und Erholungsnutzungen gebraucht und herangezogen werden. 7. Wenn Sie drei Wünsche an die «Fee» in Sachen Raument wick - lung frei hätten – wie würden sie
lauten? Cla Semadeni, Graubünden Mit drei Wünschen ist es nicht getan! Trotzdem: 1. Man sollte nicht mehr von Bau- und Planungsrecht reden, sondern von Raumentwicklung, Raumordnungspolitik und -strategien und von Ak tionsprogrammen. 2. Man sollte Raumentwicklung konsequent auf die Zukunftsfähigkeit des Raumes in all seine Facetten und Strukturen ausrichten, wobei durch aus auch der Mensch im Fokus sein darf. 3. Unsere Arbeit sollte als eine faszinierende, sich lohnende An ge le gen - heit betrachtet werden, die Freude macht, und man sollte uns diese Freude nicht
vergällen. Urs Strauss, St. Gallen Ich bin grundsätzlich ein positiv denkender Mensch. Die Raumplanung hat schon sehr viel erreicht und wird auch in Zukunft im Rheintal eine wichtige Rolle spielen. Eigentlich bin ich wunschlos glücklich. Wenn ich in die Zukunft schaue, hoffe ich einfach, dass unsere Kontakte über die Grenzen noch intensiver werden. Hubert Ospelt, Liechtenstein Es müssen ja nicht gleich drei Wünsche sein. Die Anliegen der Raum ent - wicklung sind auf Gemeinde-, Landes- und regionaler Ebene von hohem öffentlichem Interesse, dem die Einzelinteressen untergeordnet sind. Der grosse Stellenwert der «res publica» sollte wieder auf die politische Agenda
kommen. Dr. Franz Hämmerle, Vorarlberg 1. Mehr langfristiges Denken in unserer schnelllebigen Zeit. 2. Weniger Egoismus, mehr Hinwendung zum Gemeinwohl.103
Raumentwicklung in den vier Gebietseinheiten des Alpenrheintals