Vorwort
Nach der Veröffentlichung des kleinen Führers über Liechtenstein reiz-
te mich die Aufgabe, einen leicht verständlichen Führer über die Berge
beidseitig des Rheins zu schreiben. Die Berge Vorarilbergs, der Schwei-
zer Kantone St, Gallen und Graubünden sowie des Fürstentums Liech-
tenstein bieten eine grosse Auswahl an Tourenmöglichkeiten für den
Genusswanderer bis hin zum passionierten Berggänger,
Die Bergwege wurden in den letzten Jahren systematisch ausgebaut,
neu markiert und wenn notwendig auch mit Seilen oder Ketten ab-
gesichert. Ausser den Aufstiegen zum Crap Mats und zur Gauschla
führen alle vorgestellten Bergtouren und Wanderungen über markier-
te Bergwege. Die meisten Ausgangspunkte sind mit Öffentlichen
Verkehrsmitteln (Postauto oder Bahn) erreichbar. Die im Anhang be-
schriebenen Unterkunftshütten der Alpenvereine bieten allen Berg-
freunden günstige Unterkunft und Verpflegung an.
Bei den Beschreibungen habe ich versucht, etwas von meinen persön-
lichen Erlebnissen und Eindrücken bei den vorgestellten Wanderungen
einfliessen zu lassen. Je nach Jahreszeit bieten die Berge eine reichhal-
tige Blumenpracht oder auch eine herbstlich klare Aussicht,
Aus einer grösseren Auswahl an Karten, Führern oder Bergbüchern
konnte ich viele wertvolle Informationen sammeln und für meine
Arbeiten verwenden. Ich empfehle dem Bergfreund, jeweils die geeig-
nete Landkarte mit auf die Tour zu nehmen. Sowohl auf den österrei-
chischen als auch den schweizerischen Landkarten sind die markierten
Bergwege eingezeichnet.
Der Rhein gilt als Leitschnur für den vorliegenden Wanderführer. Die-
ser Gebirgsfluss bildet die Grenze zwischen den drei Ländern. Er ver-
bindet auch die Bergfreunde aus dem Rheintal zwischen Ilanz und
Bregenz. So begegnen wir auch immer wieder Schweizer Bergfreun-
den auf österreichischen Bergen. Und meinen Vorarlberger Bergkame-
raden habe ich schon auf manchem Schweizer Berggipfel die Hände
gedrückt.
Für die Herausgabe dieses kleinen Führers bin ich vielen Freunden und
Bergkameraden dankbar. Besonders danke ich meiner Frau Agnes, die
mich auf vielen Touren begleitet hat und mir bei der Auswahl der