rät mit seiner dunkelroten Farbe seine Herkunft, Interessant sind auch
die Verformungen und Verwerfungen der Felsschichten. Selbst der
unscheinbare Fläscherberg vermag uns ins Staunen zu versetzen,
wenn wir die vielfältigen Linien und Formen der Gesteinsschichten
verfolgen.
Flora
Was wären die Berge ohne die Zierde der Alpenblumen! Auf unseren
ausgedehnten Bergtouren und Wanderungen vom Rheintal bis über
die Vegetationsgrenze begegnen wir den meisten Alpenblumen.
Mediterrane-Flora wechselt mit Blumen, die ihren Ursprung in der
polaren Tundra haben.
Natürlich hat die Bewirtschaftung der Alpweiden und der hochalpinen
Magerheuwiesen einen grossen Einfluss auf die Bergflora. Wenn wir
Anfang Juni von Seewis auf den Vilan wandern, begegnen wir dort
einer selten schönen und vielfältigen Blumenpracht, Aber auch die
Grate nördlich vom Rappensteimdie Magerheuwiesen am Montalin
oder die Felswege zwischen dem Stätzerhorn und dem Fulenberg tra-
gen im Bergfrühling eine grossartige Blumenpracht.
Im Alpstein, auf dem Falknis oder dem Alvier vermissen wir die Blu-
menpracht, Hier hat die intensive Schafalpung ihre Spuren hinterlas-
sen.
Schliesslich sind noch die Begegnungen mit seltenen Alpenblumen auf
den Höhenwegen oder bei Schluchtwanderungen erwähnt. In der Rui-
naulta erfreuten wir uns am Frauenschuh und im Alten Schin sahen
wir die seltene Felsrebe, Glücklicherweise begegnen wir heute auch
öfters dem Edelweiss oder der Edelraute. Diese früher als Heilpflanzen
verwendeten Blumen geniessen dank der Sorge der Naturschützer
und der Alpenvereine einen besonderen Schutz,