stinkend, und war Kein saft darin, in Bünten und andern
orten wurde er nicht ein mahl gesamlet, Kurz ales gefält
und alles ist schlecht, Hunger und Mangel haben wir vor augen.
Aber noch nicht straffen genueg, zu allem disem ereignen sich
noch Kriegs auftrite, der Römische Keiser, der Rues. Keiser
vereint mit Engellandt, und die Kron schweden, wolten Bonopartes
Krönung nicht anerkenen, und Beschlosen einen feldzug erst gegen
dem spat iahr, Man sahe sehr ville Trupen Züge, Canonen und
schifbrucken nacher schwaben Pasirn, — Allein es geschah wie
alle mahl: Ehe man es vermuetet, der überfal der franz
oßen ins Reich und schwaben, und drangen graden wegs ins
Würdenbergische, und Bayerische ein, der Bayerfürst mit seiner
Armme stet zu den franzosen, deßgleichen würtenberg. etliche
hartnäckige schlachten fiellen vor bey günzburg, und in ober
schwaben, zum nachteil der Keisl. In Ullm wurde die Keisl. Haubt
Armme Belageret, und vom galgen berg Beschosen, Mitwoch und Dorntag
den 3 u. 24ten 8bris, und entlich zur übergab auf geforderet, es fehlet
der statt an gurasche und lebens Mitel, und der acort wurde
underschriben zur übergab, ein Niemal erhörte übergab,
nicht einmal 8 tag lang lebens Mitel verschaffen, Kein ausfall
wagen etc. und 16 generäll wurden Kriegs gefangen wor
under der generall Mack, und der fürst von liechten stein war.
25000 gemeine, 300 gespant Canonen 400 fahnen Magazin
Caßa etc. alles geriet in die Kriegs.gefangenschaft, die alle auf
dem glazis daß gewehr streckten, und Bey Bonoparte vor
übergiengen, die gemeinen gehen nacher frankreich, die
generäl und stabs oficir wurden auf ihr Parolla entlaßen