Bei den gegenwärtigen Regengüssen riss es zu Feld-
<irch die wieder neu gebaute Brücke wieder weg.
Ein ausserordentlich schöner Winter war dieser.
Anfänglich schneit es einen knietiefen Schnee, dabei
war noch kein kalter Tag, endlich kam Regen und
Föhn und in kurzer Zeit war er wieder weg. Danach war
das schönste Sommerwetter bis über Lichtmess hinaus, zu-
weilen Regen, zuweilen Föhn, und dabei das schönste
Sommerwetter, sodass man im Jänner schon Blumen haben
konnte. An den Bäumen waren schon grosse Sprossen. Man hat in
den Wingerten schon vieles gearbeitet. Dieser war dem
82er Winter nicht ungleich. Man hat hier schon reife
Kirschen und Blüten aus Italien gebracht.
Vom Jahr 1804
Erst im Februar und März schneit es wieder
und war die grösste Kälte. Das Obst und alles
stand in der grössten Gefahr. Es war ein später
Frühling. Bis Mai gab es kein Gras und keine Blüte.
Die Knöpfe an den Bäumen waren alle schwarz und
arfroren. Man glaubt unmöglich, dass es Blüten
zebe, aber es war im Mai ein starker Austrieb und
alle Bäume blühten schön, ausser die Kirschen und Birnen.
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