Volltext: Chronik des Johann Georg Helbert aus Eschen

und eingesperrt worden. Einige sind schon 
zeflohen und einer hat sich selbst 
antleibt. Jede Woche wird Verhör und Unter- 
suchung gehalten und enorme Kosten 
werden aufgetrieben. Zu deren Abstattung 
wurden die Herren zu Chur grausam gestraft: 
Einer wurde mit 40 000, ein anderer mit 20 000 Gulden 
zestraft, je nachdem wie das Verbrechen war. 
Im Frühjahr 1794 ist der oft erwähnte 
Prozess zwischen Eschen und Gamprin, die Teilung 
vetreffend, nachdem er schon wirklich 20 Jahre 
gedauert hatte, endlich in Güte beigelegt 
worden. Es ist ein gütlicher Vergleich ge- 
schehen über die Art und Weise des Teilens}, 
wegen der noch der grösste Prozess ent- 
standen und noch an die höchsten Stellen appelliert 
worden ist, nachdem man schon der Teilung 
wegen einig und alles unterschrieben war. 
Dabei haben die Bauern noch selbst das 
3este getan und einen gütlichen Vergleich ge 
macht wegen des Viehauftriebs 
Die Güterteilung zwischen Eschen und 
Gamprin bezieht sich auf alles Gemein: 
deeigentum an Wiesen, Auen, Feldern 
und Wäldern. Dazu Büchel, Johann 
3aptist: Geschichte der Pfarrei Eschen 
n: Jahrbuch des Historischen Vereins 
‘ür das Fürstentum Liechtenstein, 
3d. 26 (1926), S. 103-109,
	        

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.