Volltext: Medien in Liechtenstein

2.3.1.2 Gemeindekanäle Die Gemeinden betreiben eigene Gemeindekanäle und machen ihre Pro - gramme völlig unabhängig. Sie sind beim Landeskanal nicht involviert. Auf den Kanälen der Gemeinden werden Teletextinformationen und wechselnde Bildtafeln aufgeschaltet, die in der Regel einen besonderen Bezug zur jeweiligen Gemeinde haben. Dazu zählen etwa die Beschlüsse des Gemeinderates, Veranstaltungen in der Gemeinde, Adressen, Öff- nungszeiten von öffentlichen Einrichtungen und Ähnliches. Es steht den Gemeinden jedoch auch frei, Gemeinderatssitzungen live zu übertragen oder überhaupt Sendungen auszustrahlen. Die Gemeinden Eschen und Mau ren produzierten beispielsweise gemeinsam eine Wahlsendung zu den Gemeinderatswahlen vom 2. Februar 2003, die auf den beiden Ge - mein dekanälen live am Wahlnachmittag ausgestrahlt 
wurde. 2.3.2 Private Fernsehanstalten Ebenso wie im Bereiche der öffentlich-rechtlichen Fernsehsender mit Vollprogramm ist in Liechtenstein bis zur Gegenwart auch kein privater Fernsehsender mit Vollprogramm erfolgreich lanciert worden. Es hat in- des bis heute nicht an Versuchen gefehlt, auf der im internationalen Ver - gleich relativ spät geschaffenen Basis der Rundfunkverordnung von 1991 (vgl. Kapitel Medienrecht) private Fernsehsender aufzubauen. Der durch schlagende Erfolg blieb jedoch bislang 
aus. 2.3.2.1 Fernsehsender XML Der Sender «XML» stellte den ersten Versuch dar, ein eigenes Fern seh - programm für Liechtenstein zu produzieren. Promotor des Senders war die X-Media AG.140Am 12. Dezember 1998 nahm dieser erste private 74Mediengeschichte 
140Verwaltungsratspräsident der X-Media war bei der Gründung Werner Vogt als Prä - si dent (ITW Vaduz), Reinhard Walser (Verwaltungsratspräsident Liechtensteiner Vaterland) als Verwaltungsrat und Geschäftsführer), sowie Roman Frick (Leiter der Publicitas AG, Vaduz) als Verwaltungsrat.
	        

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