Im pressum erwähnt, nämlich der «Volksbildungsverein Vaduz (Liech - ten stein)». Beim Liechtensteiner Vaterland fungierte viele Jahrzehnte der Presseverein Liechtensteiner Vaterland als Herausgeber. Im Juli 2003 wurde der Presseverein Liechtensteiner Vaterland aufgelöst und statt- dessen eine Aktiengesellschaft mit dem Namen «Vaduzer Medienhaus» gegründet. Der Verleger äusserte sich zu diesem Schritt wie folgt: «Die Strukturen und Verantwortlichkeiten werden klarer, das Unternehmen wird gegenüber den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, gegenüber den Lieferanten und Banken transparenter und offener.»44 Sowohl das Liechtensteiner Vaterland wie auch das Liechtensteiner Volks blatt konnten im Verlaufe ihres Erscheinens den Umfang und Er - schei nungsrhythmus beschleunigen. Während beim Zeitungsbeginn eine Ausgabe pro Woche der Standard war, erscheinen heute beide Zeitungen an jedem Wochentag. Mit dem Anspruch von Wilhelm Beck, in Liech - ten stein gemeinsam mit Gleichgesinnten politische Veränderungen zu 28Mediengeschichte
44Reinhard Walser im Liechtensteiner Vaterland vom 11. Juli 2003. Der Verwaltungs - rat setzt sich aber weiterhin aus Personen aus dem VU-Umfeld zusammen: Dr. Ma - rio Frick (Ex-Regierungschef), William Gerner, Oswald Oehri, Dr. Heinz From - melt (VU-Parteipräsident) und Dr. Urs Sprenger. Geschäftsführer und Verleger bleibt Reinhard Walser
(ebd.).
Tabelle 1: Erscheinungsrhythmus der Landeszeitungen 1878–2003 JahrLiechtensteiner VolksblattOberrheinische Nachrichten Liechtensteiner Nachrichten Liechtensteiner Vaterland 18781 19141 191922 192733 19332 19624 19633 19765 19785 198566