Volltext: Medien in Liechtenstein

Liechtensteins um kleine Lokalmedien handelt, die sowohl aus finan - ziellen Gründen wie auch aus Gründen der Berufskarriere nicht in der Lage sind, eine hohe Arbeitsplatz-Attraktivität auszuüben. Ein Ver - gleich mit Lokalzeitungen würde vermutlich eher eine Übereinstim- mung im Bereich der Schulbildung von Medienschaffenden aufzeigen. Entsprechende Untersuchungsergebnisse liegen jedoch nicht vor. Da aber die liechtensteinischen Medien auch «nationale» Aufgaben zu er- füllen haben, und da bei anderen Ländern Lokalmedien ebenfalls in Erhe bungen einbezogen sind, ist ein Vergleich trotzdem erlaubt und es bleibt festzuhalten, dass der Akademikeranteil bei den liechtensteini- schen Journalisten auffällig tief ist. Die meisten Medienschaffenden schlagen keine direkte schulische Ausbildungskarriere zum journalistischen Beruf ein. Für mehr als die Hälfte der Journalisten Liechtensteins war die schulische Ausbildung mit der Berufslehre oder der Matura beendet. Bis zu diesem Schulniveau existiert aber keine spezifische journalistische Ausbildung, etwa als Berufslehre. Aber auch bei denjenigen, die den Hochschulweg einge- schlagen haben, sind Studiengänge wie Journalistik, Publizistik, Medien- oder Kommunikationswissenschaften nur in insgesamt acht Fällen ge- wählt worden. Daneben zeigt sich eine breite Streuung von Studien - 258Medienschaffende 
524In der Tabelle fehlen 4 Fälle ohne Angaben. In der schweizerischen Untersuchung ist N = 
2005. 
Tabelle 55: Schulbildung der Journalisten im Vergleich mit der schwei- zerischen Untersuchung Höchster AbschlussN (FL)% (FL)% (CH) Primarschule111 Berufsschule242510 Berufsmittelschule13147 Matura171810 Fachhochschule101010 Hochschule ohne Abschluss151618 Hochschule mit Abschluss151644 Gesamt95524100100 Quelle: Schweizer Daten aus dem Originaldatensatz der Studie Marr u.a. 2001.
	        

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