Volltext: Medien in Liechtenstein

«Wenn unser Blatt auch der gepriesenen Pressefreiheit sich zu be - dienen das Recht in Anspruch nimmt, so soll und darf – wenigs tens hier – die Pressefreiheit niemals in eine leichtfertige Pres se frech heit ausarten und eine Quelle der Zwietracht werden. (...) Sollte mit der Zeit die Zahl der Abonnenten sich merklich vermindern, so wird es einfach aufhören zu erscheinen. Es hat nämlich gar keine Lust und Freude – für andere Leute Schulden zu machen. Ver stan den! (...) Unser ‹Volksblatt› befasst sich grundsätzlich nicht mit Lan des po - litik, diese ist Sache der Regierung und des Landtages. Übri gens ist unser Ländchen kein politisches, sondern vielmehr ein ad mini stra - tives Stäätchen.» (LVb 1. Jg. Nr. 1 v. 16. August 1878 S. 1) Das Volksblatt erschien bis 1918 wöchentlich, ab 1919 zweimal pro Woche, ab 1927 dreimal pro Woche, ab 1962 viermal, ab 1978 fünfmal und seit Januar 1985 sechsmal pro Woche. Fetz blieb bis 1884 Chef re - dak tor, bis in die Gegenwart folgten 14 weitere Chefredaktoren.32Das Volksblatt wurde bis zur Zeit des Ersten Weltkrieges bei Kuhn in Buchs gedruckt, anschiessend bei Dr. Emil Buomberger und der Buchdruckerei Au im Rhein tal, von 1961 bis 1997 bei der Gutenberg AG und der ZDA in Schaan. Diese waren auch für den Satz und das Korrektorat zustän- dig. Seit Oktober 1997 erfolgt der Druck im Druck zentrum der «Süd - ostschweiz» bei Gasser Print AG in Glarus. Mit der Umstellung auf computergestützte Re daktionssysteme erfolgen Satz und Korrektorat seit Ende der 1990er Jahre direkt beim Volksblatt.33Ab dem Jahr 2004 wird das Volksblatt im Vor arlberger Medienhaus-Druck zentrum in Schwarzach, dem Druck zen trum der Vorarlberger Nach rich ten, ge- druckt.34Herausgeber der Zei tung ist der Presseverein Liech ten steiner 24Mediengeschichte 
32Chefredaktoren des L.V. waren Johannes Franz Fetz (1878–1884), Theodor Rhein - berger (1984–1897), Meinrad Ospelt (1898–1918), Eugen Nipp (1918–1921), Alfons Kranz (1922), Bern hard Risch (1922–1925), Anton Sele (1925 und 1926), Bernhard Risch (1926–1927), Ludwig Marxer (1927–1928), Alfons Kranz (1928–1939), Bernhard Risch (1939–1945), Walter Ospelt (1945–1956), Edwin Nutt (1956–1963), Edwin Nutt und Walter B. Wohlwend (1963–1965), Walter B. Wohlwend (1965– 1984), Günther Meier (1984–1999), Redaktionskommission mit Manfred Oehri, Alexander Batliner und Siegfried Elkuch (1999), Alexander Batliner (1999–2001) und Martin Frommelt (seit November 2001). 33Liechtensteiner Volksblatt 2003, S. 13. In Verletzung der presserechtlichen Bestim - mun gen gemäss Staatsschutzgesetz (vgl. Kapitel Medienrecht) werden der Drucker und der Druckort jedoch im Impressum nicht angegeben. 34Liechtensteiner Volksblatt vom 4. September 2003.
	        

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