tra ditionell engeren Bindungen eher österreichische Programme gehört werden als im Oberland und im Oberland dafür eher schweizerische Programme. Dies lässt sich mit den erhobenen Daten tatsächlich bele- gen. 18 Prozent der UnterländerInnen bevorzugen ORF-Radiosender gegenüber 8 Prozent der OberländerInnen. Umgekehrt bevorzugen 26 Pro zent der OberländerInnen DRS-Programme gegenüber 16 Pro - zent der
UnterländerInnen. 5.2.1.4 Reichweitenmessung mit Radiocontrol Die Reichweitenmessungen der Hörerforschung der SRG mittels Radio - control bestätigt die Prioritätensetzung des liechtensteinischen Radio - pub likums, wie sie sich in der oben dargestellten Umfrage gezeigt hat. Auch bei dieser methodisch abweichenden Erhebung führt Radio L mit einer Tagesreichweite von rund 50 Prozent, während DRS I auf knapp 20 Prozent, Radio Ri auf etwas unter oder über 10 Prozent kommt. Die ORF-Sender weisen Tagesreichweiten in der Grössenordnung der DRS- Sender auf. Der private Sender Antenne Vorarlberg ist auf dem liechten- steinischen Hörermarkt weitgehend unbedeutend. In den folgenden Abschnitten interessiert, wie gross die Ver brei - tung von Radio L insgesamt ist, also auch über den liechtensteinischen Hörermarkt hinaus. In einer Pressemitteilung berichtete Radio L im Sep tember 2001 von «erfreulichen Ergebnissen», weil Radiocontrol für 198Mediennutzung
Tabelle 24: Hörintensität bei verschiedenen Radiosendern (in Prozent) SenderHörverhalten nach Häufigkeit regelmässigmanchmalseltenniek.A.Total Radio L491921101100 DRS I221624361100 Radio Vorarlberg182021401100 DRS III111929401100 Ö3111729421100 Radio Ri81938341100 Total1191101621536 Quelle: Verfassungsumfrage 2001.