flanken und die charakteristischen Bergformen von Calanda
und Pizol stehen in voller Würde vor uns.
Über einen weichen Weg steigen wir im Föhrenwald zum
Vorderen Ochsenberg ab. Militärische Bauten stehen halbver-
deckt am Wege, aber wuchtiger sind die alten Föhren inmit-
ten der Weideborde. Wegschilder weisen uns auf dem Alpbo-
den drei Richtungen. Über Türlis im Westen führt ein breites
Weglein in vielen Kehren nach Fläsch (20 Minuten). Zur Lu-
ziensteig führt eine Fahrstrasse,
Wir folgen einem markierten Weglein, welches fast eben
gegen den Osthang des Schnielskopfs (997 m) führt. Am son-
nenverwöhnten Südostrücken wachsen harzdurchzogene
Föhren. Im felsdurchsetzten Grasbord blühen Sonnenrös-
chen. Lieblich ist der Blick auf die Maienfelder Allmend, zum
Ochsenberg und zum uralten Kirchlein auf der Luziensteig.
Über dieser Idylle stehen die Fluhen des Falknis mit dem küh-
nen Aufschwung des Glegghorns.
Südlich vom Landgasthof Luziensteig erreichen wir die
Landstrasse. Wir queren auf ihrer Brücke das Tobel und fin-
den nach einigen Schritten wieder Wegschilder, welche uns
zu Spaziergängen nach Bovel, Maienfeld oder Fläsch verlei-
ten.
Gehzeit: Mäls — Luziensteig 3 Std., 700 Höhenmeter,
abwechslungsreiche und leichte Bergwanderung.