alte Holztafel „Principaute de Liechtenstein“ erinnert uns an
die Besetzung Vorarlbergs durch französische Truppen nach
dem 2. Weltkrieg. Hier wurde auch eine Verbauung im eng-
sten Taleinschnitt gemacht, damit das Geschiebe nicht weiter
vordringen kann.
Über eine solide Hängebrücke queren wir wieder auf die
Ostseite des Baches und erreichen eine breite Wegspur, auf
welcher Holz abtransportiert wurde.
Während der Westhang nun zusehends weniger wild und
steil wird, erleben wir die zerrissene Bergflanke unter den
Hohen Köpfen. Wir sind nun bis gegen 700 Meter abgestie-
gen. Der Wald wirkt nun gepflegt. Der breite Fahrweg ermög-
licht die Hege der Bäume.
Wir wechseln nun zum letzten Mal auf die andere Bach-
seite und wandern nach Amerlügen. Eine Holzkapelle und ein
paar ältere Häuser zeigen uns, dass wir wieder zurück in der
zivilisierten Welt sind. Aber nun müssen sich unsere Füsse an
die geteerte Strasse gewöhnen, gleichwohl, ob wir nach Feld-
kirch hinaus wandern oder von Tisis die Heimfahrt mit dem
Postauto antreten wollen.
Gehzeit: Steg — Tisis 4 Std., leichte Bergwanderung, 800
Höhenmeter im Abstieg.