Volltext: St. Florin und die Kirche in Vaduz

Das dreiteilige Seitenfenster 
Das Weltgericht 
Die Stunde ist da, wo alles Tun und Lassen endgültig geworden 
ist und Christus die Werke der Barmherzigkeit belohnt, die 
bezeugen, «dass der Gerechte menschenfreundlich sein muss» 
(Weish 12,19): 
Amen, ich sage euch: 
Was ihr für einen meiner geringsten Brüder 
getan habt, das habt ihr mir getan. (Mt 25,40) 
Die Gestalt des göttlichen Richters thront majestätisch, mit 
durchdringendem Blick, Gerichtsposaunen erschallen, der 
Erzengel Michael hält die Waage, Verworfene taumeln in den 
Abgrund. Gebäude stürzen - wir haben hier keine bleibende 
Stadt CHebr 13,14), doch eine neue Stadt ersteht, die vom Himmel 
niedergeht. Die Seligen entschweben lächelnd ins himmlische 
Paradies; man sieht sie im Reigen tanzen, vor Freude singen, sich 
liebend umarmen. Alles, was der Mensch an Glück, Liebe und 
Jubel in seiner irdischen Existenz erleben kann, wird in das 
Unendliche gesteigert und zu jenem atemberaubenden Jubel 
gehören, wenn er Gott in einem neuen Himmel und einer 
neuen Erde schauen darf coffb 21,4). Im zentralen Bild sieht man 
einen Kreis als Sinnbild der Ewigkeit, im Bild daneben die mit 
Blut gezeichnete Tür als Zeichen der Erlösung im Ersten Bund. 
In der Offenbarung des Johannes hören wir vom majestätisch 
thronenden Herrn das zuversichtliche Wort: 
Wer siegt, dem werde ich von dem verborgenen Manna geben. 
Ich werde ihm einen weißen Stein geben, 
und auf dem Stein steht ein neuer Name, 
den nur der kennt, der ihn empfängt. coffb 2,17)
	        

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