Entscheidend ist das Fundament. Als Eisen und Beton noch
unbekannt waren, suchte man sich einen guten Baugrund, am
besten auf Felsen, oder man war angewiesen auf starke, feste,
große Steine, die den Mauern und damit dem ganzen dem Haus
Halt gaben. Für das geistige Haus, unsere kirchliche Gemein-
schaft, ist Christus der Eckstein. Auf ihn kommt es an; kein
anderer als Jesus Christus darf es sein, sonst stimmt etwas nicht.
Einen anderen Grund kann niemand legen
als den, der gelegt ist: Jesus Christus.
(1 Kor 3,11)
Der Apostel Paulus verwendet in seinem Brief an die Epheser
(2,20) noch ein anderes Bild:
Ihr seid auf das Fundament der Apostel und Propheten
gebaut; der Schlussstein ist Christus Jesus selbst.
Auch dieses Bild sehen wir in unserer Kirche ausgeführt: in
jedem Gewölbeteil laufen die Rippen in einem Schlussstein mit
einem uralten Symbol für Christus zusammen: der Allherrscher,
das Osterlamm, der Pelikan, der Löwe, der Adler und der Gute
Hirt.
Eine Gemeinschaft, die sich christlich nennt, lässt sich beurtei-
len an der Frage, was sie von Jesus Christus hält und was er für
sie bedeutet, Er und unsere treue Verbundenheit und Freund-
schaft mit ihm sind das Entscheidende und nicht kleinliche
Dinge, mit denen wir uns manchmal herumschlagen.
Der Apostel Petrus fordert uns auf:
Lasst euch als lebendige Steine
zu einem geistigen Haus aufbauen
(1 Petr 2,5)
Bereits durch unsere Taufe wurden wir eingegliedert oder ein-
gemauert in das geistige Haus.
in